Alexander Velz von der SG Meißenheim/Nonnenweier traf viermal. Foto: Mattes Foto: Schwarzwälder-Bote

Jugendhandball: Hugsweier/Lahr gewinnt / Meißenheim/ Nonnenweier ohne Probleme

Oberliga Baden-Württemberg, weibliche A-Jugend: SG Hugsweier/Lahr – TV Nellingen 36:35 (18:18). Einen knappen Heimsieg haben die SG-Handballerinnen bejubelt.

(büh/red). 16 Sekunden vor dem Ende sorgte SG-Akteurin Johanna Chaumet nach einer dramatischen Schlussphase für die Entscheidung. "Die Mädels haben sich den Sieg erkämpft. Auch wenn wir in Rückstand lagen, haben wir uns immer wieder gegenseitig motiviert und gepusht", sagte Lahrs Tanja Weber nach dem Spiel.

In der ersten Halbzeit wurde die Truppe von Manfred Chaumet, Vater von Johanna, gecoacht – auch weil Bernd Eßlinger vergangene Woche sein Traineramt abgegeben hatte. Manfred Chaumet musste allerdings auch zum Damenspiel des Landesligisten TB Kenzingen, wo er eigentlich Trainer ist.

Nach 17 Minuten lag die SG "Hu/La" nach einem Gegentreffer von Sandra Balke mit 10:13 zurück. Kurz vor dem Seitenwechsel brachte Nadine Müller ihre Mannschaft mit 18:17 erstmals im ersten Abschnitt in Führung.

Nach dem Pausentee gerieten die Einheimischen nach einer Zweiminutenstrafe gegen Laura Strosack nach 52 Minuten mit 29:32 in Rückstand. Aufgrund eines technischen Fehlers gelang Nadine Müller später der Ausgleich zum 33:33. Damit war die Wende eingeleitet, am Ende jubelte die SG Hugsweier/Lahr.

SG Hugsweier/Lahr: Munz, Jäkel; Schober 4, Derr 2, Chaumet 7, Müller 9, Karl 6, Strosack 5/1, Nixdorf 3, Arndt (n.e.).

(büh/tb). Oberliga Baden-Württemberg, B-Junioren: SG Meißenheim/Nonnenweier – TV Bittenfeld 27:19. "Gegen einen guten Gegner haben wir uns in den ersten zehn Minuten etwas schwer getan. Wir hatten zwischenzeitlich kleine Abstimmungsfehler. Dennoch waren wir letztendlich klar die bessere Mannschaft", sagte SG-Trainer Jürgen Brandstaeter nach dem Spiel.

Die Gäste waren in den ersten elf Minuten auf Augenhöhe. Zu diesem Zeitpunkt stand es 6:6-Unentschieden. In der Folge zog die SG Meißenheim/Nonnenweier davon und führte zur Halbzeit mit 18:9. Alexander Velz wurde von Beginn an in Manndeckung genommen, was jedoch ohne Wirkung blieb. Nachdem man sich in der Abwehr stabilisieren konnte, war es immer wieder Dennis Ammel, der mit einer 100-prozentigen Torausbeute im Tempogegenstoß dafür sorgte, dass sich die Mannschaft um Brandstaeter und Felix Zipf auf 18:9 absetzen konnte.

Wermutstropfen: Der siebenfache Torschütze Fabrizio Spinner zog sich eine Verletzung zu. Seinen Ausfall konnte Meißenheim/Nonnenweier aber kompensieren.

SG Meißenheim/Nonnenweier: K. Wilhelm, Ohnemus; Jochheim 3, Bolz 3, Schilli 2, Ammel 6, Spinner 7/3, M. Wilhelm 1, Velz 4, Mattes 1, Lederle.