Dennis Faißt von der HSG Ortenau Süd im Bodeneinsatz Foto: Wendling Foto: Schwarzwälder-Bote

Verstärkung aus der ersten Mannschaft erhöhe Qualität "signifikant" / HGW II empfängt Ortenau Süd

(tom). Landesliga Nord: TV Sandweier II – HTV Meißenheim (Samstag, 20 Uhr). Nach drei Siegen aus drei Spielen reist der HTV zur Sandweierer Oberliga-Reserve. "Bei Reserveteams weißt du nie ganz genau, was auf dich zukommt. Sandweier II ist eine Mannschaft aus dem Mittelfeld. Kommen aber Akteure aus der ersten Mannschaft hinzu, erhöht das die Qualität signifikant", weiß HTV-Trainer Jürgen Brandstaeter. Simon Riedinger und Fabian Hochstuhl, die Trainer der Gastgeber, loben den Gegner: "Mit den Absteigern Helmlingen und Meißenheim sind die Titelfavoriten schnell gefunden." Stichwort Hochstuhl: Der Oberliga-erfahrene Coach streifte in der Vorwoche selbst das Trikot über, erzielte gegen die HSG Ortenau Süd elf Treffer. "Erfahrung und Klasse hat er nach wie vor", so Brandstaeter, der den Gegner beobachtete. "Wir wollen an die jüngste Auswärtsleistung in Ottenhöfen anknüpfen, im Angriff unseren gewohnt schnellen Handball spielen und uns in der Abwehr weiter steigern, um Gegenstöße zu setzen", formuliert es Jürgen Brandstaeter. Die Generalprobe gelang am Mittwoch im Pokal mit einem 34:30 gegen den klassenhöheren TV Oberkirch. David Schäfer kränkelte unter der Woche, soll morgen aber wieder eine Alternative sein. "Ich habe eine volle Bank zur Verfügung", so Brandstaeter.

(ps/smü). Landesliga Nord: HGW Hofweier II – HSG Ortenau Süd (Sonntag, 16.30 Uhr).

Die HGW-Trainer Marco Barbon und Tobias Ruf sind wirklich nicht zu beneiden. Nach David Kopf fällt mit Lukas Eichhorn ein weiter Spieler mit eine Knieverletzung aus. Da sich hinsichtlich der beruflich fehlenden Akteure nichts verändert hat, wird das Trainergespann auf den Nachwuchs aus der A-Jugend setzen. Inwiefern Unterstützung aus den Reihen der ersten Mannschaft kommt, wird sich erst ganz kurzfristig entscheiden.

Die Gäste um Trainer Günther Sinz kommen mit dem Selbstvertrauen aus zwei Siegen nach Hofweier. Vor allem die Defensive war gegen Zunsweier und gerade zuletzt gegen Sandweier zeitweise sehr stark und hatte den Gegner gut im Griff. An dieser Stabilität wurde im Training weiter gearbeitet. Im eigenen Angriff erhofft sich Günther Sinz ein ähnliches Auftreten wie gegen Sandweier. Hier zeigte sich die Mannschaft sehr torhungrig und setzte auch einige schöne Akzente. Personell sieht es ebenfalls gut in den Reihen der HSG Ortenau Süd aus. Lediglich Kreisläufer Jason Peter ist beruflich verhindert. Ansonsten verfügt Günther Sinz über den gleichen Kader wie in den ersten beiden Spielen und kann wieder rotieren.

Die Gäste erscheinen leicht favorisiert, doch die Bilanz spricht klar für die Gastgeber. Günther Sinz hofft endlich auf einen Punktgewinn in Hofweier, denn dies gelang in der letzten Saison mit dem TV Sulz nicht. Dass Hofweier vor heimischer Kulisse zu knacken ist, zeigte bereits der TuS Helmlingen mit einem deutlichen Erfolg.