Ringen: Bei der WKG Weitenau-Wieslet II könnte der dritte Sieg fällig werden
Von Lothar Herzog
Zwei Kämpfe, zwei Siege, vier Punkte und Platz zwei in der Tabelle: Für den südbadischen Oberligisten VfK Mühlenbach, der sich selbst nicht zu den Favoriten zählt und mit Prognosen zurückhält, läuft es bisher glänzend.
Und aus der kleinen Erfolgsgeschichte könnte durchaus eine größere werden. Nachdem die Mannschaft um die beiden Trainer Patrick Schwendemann und Steffen Armbruster zweimal den Rückhalt der eigenen Fans genießen durften und zuletzt mit dem 22:9 Sieg im Nachbarschafts-Derby gegen den KSV Haslach auch die Frage nach dem Regenten im Kinzigtal beantworteten, steht nun am morgigen Samstag der erste Auswärtskampf auf dem Terminkalender.
Die Reise führt ins kleine Wiesental zur WKG Weitenau-Wieslet II. Der Aufsteiger kann zwar noch keine Punkte auf seinem Habenkonto aufweisen, auf die leichte Schulter genommen werden sollte er deshalb nicht.
Wie die beiden Niederlagen der Kleinwiesentaler in Rheinfelden (10:27) und Schuttertal (16:20) zeigen, gibt der augenblicklich vorletzte Tabellenplatz die wahre Leistungsstärke des Oberliga-Neulings nicht richtig wider. Die Gastgeber verfügen über eine Mischung aus jungen, talentierten Eigengewächsen und gestandenen Routiniers. Auch haben sie hinsichtlich des Gewichts ihrer Athleten jede Menge Variationsmöglichkeiten.
Da müssen sich Schwendemann und Co. genau überlegen, welche Akteure sie in welchen Gewichtsklassen auf die Waage schicken. Kampfbeginn in der Wiesentalhalle in Höllstein ist um 18.30 Uhr. Ab circa 20 Uhr kommen die Mühlenbacher noch in den Genuss, den spannungsgeladenen Regionalligakampf zwischen der WKG Weitenau-Wieslet und dem AB Aichhalden zu verfolgen.
Für den Ex-Aichhalder Steffen Armbruster ein besonderer Reiz. Die zweite Mannschaft des VfK Mühlenbach kann praktisch zu Fuß zum Auswärtskampf laufen.
Sie sind beim Nachbarn KSV Haslach II zu Gast und wollen als Derby-Sieger die Haslacher Eichensporthalle verlassen. Kampfbeginn ist um 19 Uhr.