Im Abschluss leider glücklos, FCF-Stürmer Ralph Schmid (am Ball). Foto: Hug

Landesliga: Fragezeichen hinter dem Einsatz des Allrounders

Nach der deftigen 0:4-Heimpleite gegen den TuS Durbach zum Abschluss der Vorrunde, rutschte der SV Hausach noch etwas tiefer in den Tabellenkeller ab.

SONNTAG, 14.30 UHR

SV Hausach – SV Freistett. Damit befinden sich die Kinzigtäler salopp ausgedrückt nach dem Motto, "alle Jahre wieder" mitten im unangenehmen Abstiegskampf. Um die eigene Lage ähnlich wie im Vorjahr noch vor der Winterpause wieder etwas zu verbessern, sollte beim Heimspiel zum Auftakt der Rückrunde gegen den starken Aufsteiger SV Freistett unbedingt dreifach gepunktet werden. Freistett steht momentan mit 21 Punkten jenseits von gut und böse auf einem respektablen siebten Tabellenplatz. Um aber zu gewinnen, bedarf es unbedingt aber wieder einer erheblichen Leistungssteigerung in allen Mannschaftsteilen. Die Abwehr muss sicher stehen und sich zweikampfstark präsentieren, es muss wieder mehr Einsatz her. Siegeswillen, Zielstrebigkeit und Durchschlagskraft im Angriff, wo der Schuh zuletzt ganz besonders drückte, sind ebenso unabdingbar. Zudem ist nach der knappen 0:1-Vorrundenniederlage in der jetzigen Situation mit aller Macht eine Revanche fällig. Da die Partie des Gastes gegen den SC Offenburg in der Vorwoche ausfiel, kann Freistett das Gastspiel in Hausach bestens erholt und regeneriert angehen. Ob die Zwangspause ein Vorteil war wird sich zeigen, zumindest war es aber eine Rhythmusstörung, was sich nicht immer positiv ausdrückt, es sei denn man hat angeschlagene Spieler.Ein besonderes Augenmerk muss in der Hausacher Defensive aber sicherlich auf Freistetts besten Torschützen Andreas Huber, der in dieser Spielzeit schon sechsmal einnetzte, gelegt werden.

Personell sind beim SVH keine großen Veränderungen zu erwarten, obwohl wieder der zuletzt rotgesperrte siebenfache Torschütze Gürkan Balta zur Verfügung steht. Andererseits muss um den Einsatz von Allzweckwaffe Mikail Süme (Schulterverletzung) gebangt werden. Trotzdem hofft das Hausacher Lager, dass nach der jüngsten enttäuschenden Heimvorstellung die entsprechende Reaktion gezeigt wird, um dem Gast Paroli zu bieten und die Scharte wieder auszuwetzen.