Südbadenliga, Frauen: TuS-Coach warnt vor Kenzingen

(tom). TuS Ottenheim – TB Kenzingen (Samstag, 20 Uhr). Einen Punkt brachten die Ottenheimer Damen vom Spitzenspiel bei der SG Dornstetten/Alpirsbach mit nach Hause. Einerseits ein gutes Resultat, doch TuS-Trainer Jochen Baumann war nicht ganz zufrieden. "Für uns war mehr drin, das wollen wir jetzt gegen Kenzingen besser machen", so Baumann, der am Samstag wahrscheinlich letztmals gemeinsam mit Achim Schnak die Ottenheimerinnen betreuen wird. Danach kümmert sich Schnak wieder um die Damen II, während Baumann wieder in die alleinige Verantwortung der Damen I rückt.

Tabellenführer Ottenheim (9:1 Zähler) empfängt mit Aufsteiger Kenzingen (Rang fünf/4:4) eine ebenso erfahrene wie schwer einschätzbare Mannschaft. In den vergangenen Jahren haben beide Teams während der Vorbereitung immer wieder einmal die Klingen gekreuzt. "Das waren stets kampfbetonte Vergleiche", erinnert sich Jochen Baumann.

Sein Gegenüber Manfred Chaumet sagt: "Wir wollen die Klasse halten, das dürfte uns gelingen." Sein Team besteht aus vielen erfahrenen Kräften, darunter die Ex-Ottenheimerin Nadja Mertens. Hervorzuheben sind Svenja Bendrich (Rückraum), Alisia Blakowski oder auch Carina Baab (Kreis). Bevorzugt wird eine 5:1-Deckung, daneben zählt eine klar strukturierte zweite Welle zu den Kenzinger Stärken.

Auf der anderen Seite sind die Ottenheimerinnen nach der Dornstetten-Hürde weiter ungeschlagen. Auf eigenem Parkett sollen die nächsten beiden Punkte her. Trainer Baumann kann mit Ausnahme von Laura Geppert auf alle Stammkräfte zurückgreifen. "Die Partie wird bestimmt enger, als es der Tabellenstand glauben machen will. Wir dürfen die Aufgabe nicht zu locker nehmen."