Der Seelbacher Angriff (hier im Spiel gegen Ichenheim) soll für den sicheren Klassenerhalt sorgen. Foto: Künstle Foto: Schwarzwälder-Bote

Bezirksliga: Anzahl der Absteiger steht auch am letzten Spieltag noch nicht fest

(tom). FC Kirnbach – FSV Seelbach (Samstag, 16 Uhr). Nach dem ersten Sieg im Jahr 2015 haben sich die Seelbacher Aussichten in Sachen Klassenerhalt vor dem letzten Spieltag deutlich verbessert. Mit jetzt 34 Punkten ist der 13. des Klassements zumindest nach hinten abgesichert und kann nicht mehr abrutschen. Nun muss, trotz der Schwere der Aufgabe beim Vierten Kirnbach (51 Punkte), der in der laufenden Saison erst zwei Heimspiele verlor, nochmals alles investiert werden. Denn: Die genaue Zahl der Absteiger ist nach wie vor eine unbekannte Größe, sie kann je nach Entwicklung in den oberen Ligen zwischen zwei und vier liegen. Um vom gefährdeten Rang 13 wegzukommen, müssten die Seelbacher also den jüngsten Aufwärtstrend nutzen und aus dem Kinzigtal Zählbares mitbringen.

(fis). SV Oberwolfach – FV Sulz (Samstag, 16 Uhr). Auch wenn es für den Meister FV Sulz sportlich um nichts mehr geht, will Trainer Markus Eichhorn nach zwei Niederlagen in Folge einen Sieg im Wolfstal. "Wir wollen die Saison mit einem Dreier beenden, um einen schönen Rundenabschluss zu haben", betont Eichhorn. Zuletzt wurde deutlich, dass beim Meister der Druck und die Luft raus sind. "Das hängt in den Köpfen der Spieler, dass man durch ist. Da ist es schwer, die volle Konzentration aufzubringen", weiß Eichhorn.

Auf dem Kunstrasenplatz des Tabellenneunten SV Oberwolfach, der im Hinspiel 4:1 besiegt wurde, kann der zukünftige Landesligist FV Sulz seine spielerischen Tugenden zum Einsatz bringen.

(fis). Zeller FV – SF Ichenheim (Samstag, 16 Uhr). Die Sportfreunde Ichenheim beenden die Saison auf einem einstelligen Tabellenplatz. Der jüngste Erfolg gegen Absteiger ASV Nordrach passte zum 90-Jahr-Jubiläum der Sportfreunde. Mit einem 11:1 wurden die Kinzigtäler geradezu vom Platz gefegt.

In Zell am Harmersbach wartet auf die Lang-Schützlinge eine Elf, die unbedingt noch einen Zähler einfahren will, um auf der ganz sicheren Seite zu sein. Doch das wird gegen das zweitbeste Rückrundenteam mit einem Torverhältnis von 40:26 in der Fremde sehr schwer. Zumal die Ichenheimer beim furiosen Sieg gegen Nordrach die Freude am Spiel wieder entdeckt haben.

(fis). SV Rust – VfR Elgersweier (Samstag, 16 Uhr). Eine Pflichtaufgabe im Heimspiel wartet auf den SV Rust. Gegen Absteiger VfR Elgersweier winkt zum Abschluss der achte Heimsieg. Wer Spielertrainer Andreas Grüninger kennt, weiß, der Ruster Coach will immer gewinnen. Und besonders vor den eigenen Fans wollen sich die Blauweißen zum Abschluss nochmals von der Sonnenseite zeigen.

Für den Gast geht hingegen eine Ära in der Bezirksliga zu Ende. Die Offenburger Vorstädter liegen schon länger abgeschlagen am Tabellenende und erspielten sich in der Hinrunde gerade mal sechs magere Pünktchen. Zu wenig, um ernsthaft an den Klassenerhalt zu glauben. Dementsprechend ist Rust großer Favorit.