Die Ettenheimer (weiße Trikots/hier gegen Haslach) sind die beste Rückrundenmannschaft. Foto: Künstle

Bezirksliga: FVS empfängt den Zweiten Willstätt / Ettenheim vor Duell mit Seelbach selbstbewusst

(mat/tom). FV Ettenheim – FSV Seelbach (Sonntag, 15 Uhr). Die Hausherren sind in der Rückrunde nach wie vor ungeschlagen, das Team von Torsten Griesbaum strotzt vor Selbstvertrauen – und das sollen nun auch die Seelbacher zu spüren bekommen. "Mit Seelbach erwartet uns ein schweres Heimspiel. Der FSV spielt wie wir bisher eine Top-Rückrunde. Bislang waren Partien gegen Seelbach immer hart umkämpft und hingen von Kleinigkeiten ab. Doch wir sind gut drauf und wollen vor allem die Heimspiele siegreich gestalten", so Griesbaum.

Für die Gäste endete mit der Heimniederlage gegen die zweite Mannschaft des SC Lahr zuletzt eine wochenlange Erfolgsserie. Die Sinne sollten nun wieder geschärft sein, um die noch mindestens fünf fehlenden Zähler zum Klassenerhalt in den nächsten Partien endgültig einzufahren. Bei Seelbach fehlen wird definitiv Daniel Weichert (Gelb-Rot-Sperre), auch der Einsatz von Sascha Roth ist fraglich. Zudem ist ungewiss, ob von den zuletzt Fehlenden Maximilian Fries, David Silberer und Niko Beneke der eine oder andere in den Kader zurückkehren kann.

(red). SC Lahr II – SV Oberwolfach (Sonntag, 15 Uhr). Bei den Hausherren zeigte die Formkurve zuletzt wieder nach oben. Dem Sieg gegen Spitzenreiter Oberharmersbach folgte am vergangenen Spieltag ein deutlicher 4:0-Auswärtssieg beim FSV Seelbach. Wie eng in der Tabelle derzeit alles beisammen liegt, verdeutlicht die Tatsache, dass die Lahrer (Rang zwölf) bei einem Dreier punktemäßig mit Oberwolfach (9.) gleichziehen könnten. Voraussichtlich werden sich die Gastgeber auch wieder aus dem Kader der ersten Mannschaft bedienen.

(red). SF Ichenheim – SV Haslach (Sonntag, 15 Uhr). Die Sportfreunde Ichenheim sind seit vier Spielen ungeschlagen und das soll auch gegen den SV Haslach so bleiben. Der SVH beendete jüngst gegen den SV Rust seinen Negativlauf. Im Prinzip spricht die Heimstärke für die Sportfreunde, da Haslach in der Fremde bislang noch keine Bäume ausreißen konnte. Ichenheim dagegen tankte in den verbleibenden Spielen mächtig Selbstvertrauen.

(red). SV Rust – FV Rammersweier (Sonntag, 15 Uhr). Nach der Niederlage in Haslach hat der SV Rust zwar noch ein Polster zu den Abstiegsrängen, doch im Heimspiel gegen den punktgleichen Tabellennachbarn FV Rammersweier sind drei Punkte das klare Ziel. "Wir haben die erste Hälfte in Haslach total verschlafen und unterm Strich auch keinen Punkt verdient gehabt", so Rusts Spielertrainer Andreas Grüninger rückblickend.

Rammersweier ist bisher ein wenig hinter den Erwartungen zurückgeblieben, die Mannschaft von Dominic Künstle, der in der kommenden Saison die A-Junioren des Offenburger FV übernimmt, spielt recht launisch. Grüninger warnt dennoch: "Rammersweier ist eine unglaublich starke Mannschaft mit guten Individualisten. Ich hatte das Team vor der Saison eigentlich weiter vorne in der Tabelle erwartet. Dennoch wollen wir auf jeden Fall etwas Zählbares holen."

(red). SV Oberschopfheim – Zeller FV (Sonntag, 15 Uhr). Die Oberschopfheimer greifen nach dem Strohhalm – erst recht im Heimspiel am Sonntag gegen den direkten Konkurrenten. Der SVO ist Vorletzter (25 Punkte), benötigt zu Hause dringend einen Sieg gegen den Drittletzten (27) aus dem Kinzigtal. Mit einem Dreier könnten die Hausherren den Kontakt zu den hinteren Teams des Mittelfeldes wenigstens ein Stück weit wieder herstellen.

(red). FV Sulz – VfR Willstätt (Sonntag, 15 Uhr). Landesligaabsteiger FV Sulz scheint nach zwei Siegen wieder in der Spur zu sein. Rechtzeitig zum Schlager vor heimischer Kulisse gegen den Tabellenzweiten zeigt die Formkurve der Elf von Reiner Heitz nach oben.

Einen Gefallen könnten die Sulzer auch ihrem ehemaligen Trainer Markus Eichhorn tun. Der trainiert derzeit den FV Unterharmersbach und liegt mit seiner Elf nur drei Punkte hinter Willstätt auf Rang drei. Heitz: "Wir schauen zuerst auf uns, außerdem hat Unterharmersbach selbst eine schwere Aufgabe vor der Brust (in Oberharmersbach/Anm.d.Red.). Willstätt wird ein ganz harter Brocken. Bereits das Hinspiel haben wir verloren und schon damals war der Gegner sehr stark. Wir müssen alles in die Waagschale werfen, wenn die Punkte in Sulz bleiben sollen." Bis auf Florian Krüger (Oberschenkelzerrung) sind alle Mann an Bord.