Mission Trendwende: Der VfK Mühlenbach mit Steffen Armbruster (links), Markus Burger (Mitte) und Patrick Schwendemann will die Negativserie im Derby gegen Haslach stoppen. Foto: Bauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Mühlenbach empfängt Haslach / Gäste kommen mit Personalproblemen

(lh). Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge wurde Oberligist VfK Mühlenbach inzwischen auf Rang sechs der Tabelle durchgereicht. Allmählich wird’s somit Zeit, diese Negativserie zu beenden und wieder ans Gewinnen zu denken.

Einen passenderen Rahmen als das Prestige-Derby gegen den KSV Haslach kann es eigentlich nicht geben. Der VfK erwartet die Gäste von der Kinzig um 20 Uhr in der Gemeindehalle Mühlenbach.

Ganz andere Sorgen als die Gastgeber haben die Haslacher. Nach der 15:18 Niederlage beim StTV Singen hat sich deren Situation in der Tabelle weiter verschlechtert. Da derzeit in der höherklassigen Regionalliga Baden-Württemberg gleich drei südbadische Vereine abstiegsgefährdet sind, kann es auch die gleiche Anzahl von Absteigern aus der Oberliga Südbaden geben. Deshalb brauchen die Gäste jeden Punkt für den Klassenerhalt, weshalb kürzlich auch KSV-Trainer Lars Schuler sowie Routinier Thomas Ette wieder die Ringerstiefel schnürten.

Auch Mühlenbach könnte wider Willen in den Abstiegsstrudel verwickelt werden, wenn erneut keine Punkte gebucht werden. Schließlich trennen sie nur zwei Zähler vom Nachbarn Haslach.

In dem Lokalklassiker sind viele spannende Einzelduelle zu erwarten. Während auf Gastgeberseite Simon Volk, Michael Wettlin, Vladimir Zaporojan und Ringertrainer Patrick Schwendemann den Grundstein für den Gesamtsieg legen sollen, setzen die Kinzig-Ringer auf die Jungtalente Jonathan Eble und Kevin Gomer sowie Maxim Perpelita und Viorel Ghita. Eine entscheidende Rolle könnte beim VfK Alexander Müller spielen, der auf Edgar Rauch treffen könnte. Zurzeit haben die Haslacher speziell in den oberen Gewichtsklassen aufgrund verletzter Ringer einige Probleme. Da könnte die große Chance der Gastgeber liegen. Aber jede Vorkalkulation kann wertlos sein, da oftmals die Tagesform ausschlaggebend ist und wie immer am Schluss zusammengezählt wird. Einen Vorgeschmack auf das Derby gibt es bereits um 19 Uhr, wenn sich die Reserveteams von Mühlenbach und Haslach gegenüberstehen.