Besetzung der Stelle verzögert sich / Fortbestand der Werkrealschule als Herausforderung

Oberwolfach (mad). Die Wolftalschule in Oberwolfach kann vermutlich erst zum Halbjahreswechsel mit einer neuen Schulleitung rechnen. Das erläuterte Oberwolfachs Bürgermeister Jürgen Nowak auf Anfrage des "Schwarzwälder Bote".

Nach der Pensionierung von Giso Henke hatte sich eine Interessentin aus Nordrhein-Westfalen gemeldet, die gern permanent in den Schwarzwald ziehen wollte. Über die Sommerferien klappte der Wechsel nicht, weswegen der 1. November als Termin im Raum stand. Nun sind nun aber erneut Verzögerungen aufgetreten, die mit dem Wechsel der Interessentin nach Baden-Württemberg zusammenhängen.

"Mit Karl Bähr haben wir jetzt aber eine sehr gute Übergangslösung gefunden", lobte Nowak. "Er hat einiges auf den Weg gebracht und auch dafür gesorgt, dass es trotz der Vakanz eine gute Stimmung an der Schule gibt." Zu den konkreten inhaltlichen Projekten zählt der Oberwolfacher Schultes die Integration der neuen Lehrkräfte, eine neue Dialogkultur an der Wolftalschule und die Organisation einer Feuerwehrübung.

Auf die neue Schulleiterin wartet am 1. Februar jede Menge Arbeit. In allererster Linie wird es um den Fortbestand der weiterführenden Werkrealschule im Wolftal gehen – statt der erforderlichen 16 Schüler in der Eingangsklasse besuchen nun zehn Kinder die aktuelle fünfte Klasse. Wird die Zahl von 16 zweimal hintereinander in der Eingangsklasse unterschritten, ist die Schule in ihrem Bestand

"Wir haben in Schapbach und Oberwolfach im kommenden Jahr insgesamt drei Klassen an Viertklässlern. Da liegt es auch an der Entscheidung und Wahl der Eltern, ob wir die erforderliche Zahl an Anmeldungen für das nächste Schuljahr zusammenkriegen", sagt Nowak.