Bjarne Mädel (von links), Christoph Maria Herbst und Arne Feldhusen sind auch abseits der Leinwand schlagfertig. Foto: Maygutiak

Kultbürohengst macht Offenburg unsicher: Christoph Maria Herbst, Bjarne Mädel sowie Regisseur Arne Feldhusen in der Stadt.

Offenburg - Politisch inkorrekt und immer hart an der Grenze zu Rufmord und Mobbing – der Bürohengst Bernd Stromberg hat beim TV-Sender Pro 7 bereits fünf Staffeln lang Erfolge gefeiert. Jetzt ist der Kinofilm "Stromberg" angelaufen. Zur Premiere im Offenburger Forum-Kino kamen neben dem Hauptdrasteller Christoph Maria Herbst auch sein Kollege Bjarne Mädel (Berthold "Ernie" Heisterkamp) sowie Regisseur Arne Feldhusen.

Die Drei ließen keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie auch privat schlagfertig und immer für einen lockeren Spruch zu haben sind: Herbst machte keinen Hehl daraus, dass ihm die Rolle des "latent frauenfeindlichen, latent rassistischen" Ekels Stromberg auf den Leib geschneidert sei. "Meine Lieblingsszene ist, wo der Stromberg im Puff ist", erklärte er. "Da habe ich mich beim Drehen so blöde angestellt, dass wir die Szene immer wieder drehen mussten." Mädel gab den Neidischen und tröstete sich selbst: "In den Staffeln hatte ich wenigstens etwas zu knutschen."

"Stromberg – der Film" wurde durch ein sogenanntes Crowdfunding finanziert. Das heißt, die Fans konnten Geld spenden – und bekommen, wenn alles klappt, auch wieder welches zurück. Binnen einer Woche war so eine Million Euro zusammen gekommen. Ob auch Spender im Kino seien, wollte Herbst wissen. Tatsächlich saßen drei der Finanziers im Publikum. Mit jeweils zehn Euro hätten sie sich beteiligt, verrieten die Drei.

Wer das Büro-Scheusal, das nach oben buckelt und nach unten tritt, erleben will kann das ab sofort im Kino tun. Mehr Infos gibt es auch online unter www.stromberg-der-film.de.