Cecilia Bartoli und Sol Gabetta widmen sich im Festspielhaus barocken Arien. Foto: Haase

Cecilia Bartoli und Sol Gabetta im Festspielhaus

Baden-Baden (red/rha). Musikalisches Gipfeltreffen Eine Sängerin und eine Cellistin von Weltformat treffen am Donnerstag, 23. November, im Festspielhaus Baden-Baden aufeinander. Ab 20 Uhr widmen sich Cecilia Bartoli und Sol Gabetta barocken Arien von Hasse, Albinoni, Händel und Gluck.

Bartoli liebt es, die Register wie ihre Rollen zu wechseln und die ganze Palette von Gefühlszuständen auszuspielen – von innig zart bis rasend, von schüchtern bis wild, von verliebt bis wütend. "Die Musik ist wie ein Feuerwerk", sagt sie, "man weiß nicht so recht, wohin die Stimme geht, wohin die Instrumente sie führen."

Die Mezzosopranistin gehört seit mehr als zwei Jahrzehnten zu den Topstars der Klassik-Szene. Schon vor Jahren hat die sich zum Ziel gesetzt, zu Unrecht in Vergessenheit geratene Meisterwerke des Barockzeitalters aus den verstaubten Kellern der Bibliotheken und Archiven zu befreien. Mit akribischem Engagement bringt Bartoli hierbei immer wieder neue Werke ans Tageslicht, die stets für eine musikalische Bereicherung des gängigen Barockrepertoires sorgen.

Sol Gabetta wird zu den besten Cellistinnen weltweit gezählt. Sie kann auf den vier Saiten ihres Violoncellos nicht nur beseelt singen, sondern auch dramatisch auftrumpfen und immer wieder spieltechnisch glänzen.