Mühlenbacher Rat vergibt Maßnahmen an der Straße "Bärenbach" für 130 000 Euro an Biberacher Firma

Mühlenbach (cr). Der Mühlenbacher Rat hat in seiner jüngsten Sitzung den Auftrag zur Deckensanierung an der Gemeindeverbindungsstraße Bärenbach für den Abschnitt "Kellerseppleshof – Anwesen Kiem" an die Firma Knäble aus Biberach vergeben.

Bei seiner Sitzung im Juli hatte der Gemeinderat beschlossen, zwei Teilbereiche der Straße "Bärenbach" noch im Herbst dieses Jahres zu sanieren: den Abschnitt von "Kellerseppleshof" bis zum "Mattensepphof" und den von der Einmündung "Sonnenmatte" bis "Ebleshof". Aber auch das Teilstück "Uhlseppenhof" bis zum Anwesen Kiem mit einer Länge von 200 Metern sollte Teil der Sanierungsmaßnahme werden. "Die Entscheidung dafür, dass das notwendig ist, fiel bei der Begehung der Teilstrecken", führte Dietmar Ribar vom Ingenieursbüro Zink aus Offenburg aus, der die Ausschreibung der Baumaßnahme vorbereitet hatte.

Da Ribar errechnete, dass für die Gemeinde bei der Verlängerung der zu sanierenden Gesamtsrecke mit Mehrkosten in Höhe von 100 000 Euro angefallen wären, entschied die Verwaltung, nur die Fahrbahn des Abschnitts "Kellersepplehof" bis zum Anwesen Kiem zu sanieren. Dieser ist 1300 Meter lang. "Die Entscheidung fiel auf diesen Teil, weil der deutlich schlechter aussieht als die anderen", erklärte Ribar.

Die Maßnahme wurde beschränkt an sieben Firmen ausgeschrieben, drei reichten ein Angebot ein. Das günstigste kam mit 130 000 Euro von dem Unternehmen Knäble. "Dieses Angebot hat uns überrascht", sagte Ribar, der mit Kosten von 165 000 Euro gerechnet hatte. Aber er freute sich noch aus einem andere Grund über das Angebot der Firma: "Sie ist uns als zuverlässiger Partner bekannt", sagte er. Ribar rechnet damit, dass die Arbeiten schnell erledigt sein werden, zumal kleine Stücke in einwandfreiem Zustand sind und nur ein paar Höhenunterschiede angepasst werden müssen: "In zwei bis drei Wochen ist das Ganze vergessen", meinte Ribar.

Auch die Verkehrsbehinderunge würden sich in Grenzen halten, war Bürgermeister Karl Burger überzeugt. Er rechnet mit "maximal einem Tag Vollsperrung". "Idealerweise sprechen wir uns wegen der schweren Milchlaster mit den Landwirten ab. Auch, damit die dann nicht über den frischen Asphalt fahren."

Klaus Armbruster (FWV) fragte, ob die Mauer oberhalb des Friedhofs genau so lange halten würde wie die reparierte Straße: "Wäre es nicht sinnvoll, die Mauer gleich mit zu machen?", fragte er. "Wenn wir an der Mauer nichts tun, zum Beispiel Witterungsschäden eindämmen, dann hält sie mit Sicherheit nicht so lange", antwortete Dietmar Ribar und versprach, einmal nachzurechnen, wie viel die Sanierung der Mauer kosten würde.

Der Rat war schließlich einstimmig dafür, die Maßnahme an die Biberacher Firma Knäble zu vergeben.