Die Marienkirche an der Walke in Oberwolfach ist zur Zeit grün »eingenetzt«. Foto: Haas

 Hohe Kosten: Vorbeigehenden dürfen nicht gefährden. Die Gottesdienste und kirchlichen Veranstaltungen finden wie gewohnt statt.

Oberwolfach - Nicht Verpackungskünstler Christo war zu Gange, sondern einfach nur die mit Sanierungsarbeiten betrauten Handwerker haben die Marienkirche an der Walke »kunstvoll eingenetzt«. Die Kosten werden knapp 200.000 Euro betragen, hieß es auf Nachfrage. Zimmerleute, Blechner und Maler müssen nämlich dafür sorgen, dass sie bei ihrer Arbeit die Vorbeigehenden nicht gefährden.

Die Hauptsorge der Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates, Maria Bonath, ist, dass die Einschränkungen für die Besucher von Kindergarten, Gymnastikraum und Rathaus sowie für die Durchfahrenden zum Spinnerberg und zur Rathausstraße nicht allzu lange andauern. Allerdings wird es durch Regentage und die Bauferien in den nächsten Wochen notgedrungen einige Verzögerungen geben. So ist sie ebenso wie die Bauleitung mit Prognosen zurückhaltend. Saniert wird das Dach durch das Zimmergeschäft Holzbau Feger aus Oberwolfach, die Dachrinnen werden von der Blechnerei Rudolf Schmidt in Wolfach erneuert, während der Außenanstrich durch die Firma Bernhard Groß aus Oberwolfach erfolgt.

Die Gottesdienste und alle kirchlichen Veranstaltungen können wie gewohnt stattfinden. Die Planung und Bauleitung liegt in den bewährten Händen des Erzbischöflichen Bauamtes in Freiburg. Die notwendigen Kosten werden jeweils zu zu je einem Drittel vom Ordinariat in Freiburg, der politischen Gemeinde via Schlüsselzuweisungen und der Kirchengemeinde St. Marien in Oberwolfach geschultert werden.