Viele Ehrungen gab’s bei der "Martina-Sitzung" der Oberwolfacher Narren mit Bürgermeister Matthias Bauernfeind. Foto: Haas

Narren feiern ersten "Martina-Tag" in Oberwolfach. Großer Wolfsorden für Gerhard Schmider.

Oberwolfach - Sympathiebeweis für die neue Narrenmutter Martina I.: Sehr viele Mitglieder besuchten die Martinisitzung, in der die erste Frau in diesem Amt Vize-Narrenvater Daniel Schmieder und Bürgermeister Matthias Bauernfeind an ihrer Seite hatte.

Rechtzeitig hatte man dem neuen Bürgermeister den Tipp gegeben, dass er seine "Gastrede" bei den Narren in Verse fassen sollte. Das gelang ihm auf Anhieb vorzüglich, auch, da er sich zu seinem närrischen Vorleben als Guggemusiker in Freiburg bekannte

Martina I. gestand, mit ein wenig Lampenfieber in die Sitzung gekommen zu sein. Den Rückblick hatte Narrenrats-Neumitglied Maike Brüstle verfasst. Letztmalig wurde das Protokoll von Elli Allgaier vorgetragen, die diese Pflicht nach 15 Jahren nun an ihre junge Kollegin weitergab. Eine positive Entwicklung bei den Ersparnissen konnte Rechnerin Gertrud Pautsch bilanzieren.

Die Fasnetsveranstaltungen starten am 23. Januar, wenn der Narrenbaum aufgestellt und einen Tag später zum Schnurren eingeladen wird. Närrisches Brotbacken und der Umzug folgen am 6. und 7. Februar. Thomas Wild stellte die neuen Fasnetsabzeichen vor. Eine besondere Ehre wurde "Fastnachter" Gerhard Schmider, ein ehemaliger Narrenrat, vielfacher Schnurrant, Wagenbauer und derzeit noch immer für das Aufstellen des Narrenbaumes zuständig, zuteil. Er erhielt den großen goldenen Wolfsorden.

Der kleine Wolforden wurden verliehen an: Markus Kleinbub, Florian Maier, Patrik Haas, Thomas Dieterle, Leandra Haas, Florian Vollmer, Michael Bonath, Anja Schmider, Manfred Harter, Philip Ilg, Michael Kern, Volker Haas, Konrad Bonath, Benjamin Bonath und Patrik Heizmann. Den großen Wolfsorden erhielten: Martin Schillinger, Doris Heinrich-Haas, Dietmar Baur, Martina Schmider, Jürgen Fleig, Herbert Weiß, Sabine Weiß, Thomas Welle, Simone Heitzmann, Manfred Weiß und Norbert Welle.