Bürgermeister Jürgen Nowak dankte Erna Armbruster für zwanzig Jahre Engagement im Gemeinderat und fünfzehn Jahre Stellvertretung des Bürgermeisters. Foto: Haas Foto: Schwarzwälder-Bote

Ehrung für die erste Bürgermeister-Stellvertreterin / Nowak lobt Arbeit der Gemeinderätin

Oberwolfach (hgh). Zu Beginn der Sitzung des Gemeinderates am vergangenen Dienstag wurde Gemeinderätin Erna Armbruster mit Blumen, der Ehrenurkunde des Gemeindetages und einem gemeindlichen Geschenk für 20-jährige Mitgliedschaft im Gemeinderat geehrt.

Bürgermeister Jürgen Nowak bedankte sich auch für die gute Stellvertretung durch Erna Armbruster und stellte bei der Auflistung der einzelnen Wahlperioden fest, dass sie viermal als Stimmenkönigin aus den Gemeinderatswahlen hervorgegangen ist.

20 Jahre Mitglied im Gemeinderat sei wahrhaftig keine vergnügungssteuerpflichtige Tätigkeit, stellte das Gemeindeoberhaupt zu Beginn der Laudatio auf Erna Armbruster fest. Die Geehrte habe jedoch die Herausforderung von Anfang an unerschrocken und sehr couragiert angenommen.

Jürgen Nowak listete unzählige Projekte auf, die Erna Armbruster während ihrer Amtszeit nicht nur begleitet, sondern auch aktiv mitgestaltet habe: angefangen mit der Gestaltung der Ortsdurchfahrten bei der Kirche und an der Walke und nun zuletzt die Sanierung der Festhalle.

"Sie pflegen stets ein direktes Wort, sagen klar, was Sie bewegt und was Sie von der Verwaltung, dem Bürgermeister, aber auch von ihren Kollegen im Gemeinderat sowie auch vom Bürger erwarten", so die Wertschätzung von Jürgen Nowak für das Auftreten der zu Ehrenden in den Sitzungen des Gemeinderats in den vergangenen zwanzig Jahren.

Wichtig sei es Erna Armbruster auch immer gewesen, die Entscheidungen fern von jeglichem Ortsteildenken zu treffen. Sie habe in Zeiten knapper werdender Mittel wiederholt betont, dass man sich Doppelstrukturen einfach nicht mehr leisten kann.

Abschließend ergriff die Geehrte auch selbst kurz das Wort, um sich für die Ehrung und Auszeichnung zu bedanken. Sie nahm sich selbst zurück, indem sie betonte: "Es waren neben dem Bürgermeister immer zwölf Ratsmitglieder, die die Entscheidungen getroffen haben."

Gefreut habe sie sich stets, dass man ihr sozusagen als Gegenleistung und Geschenk für ihr Engagement bei den Wahlen so viel Vertrauen geschenkt habe. Bezüglich ihrer Gradlinigkeit merkte sie unter dem Beifall des Ratsgremiums an, dass sie sich weder verbiegen könne noch wolle.