So sah das Flussbett in Oberwolfach nach dem Eisgang am Dienstagvormittag aus. Foto: Haas

Prekäre Situation beim Wehr. Feuerwehr sichert vorsorglich Straßenbereich ab.

Oberwolfach - Eine prekäre Situation hat sich beim Eisgang am Dienstagvormittag beim Wehr auf Höhe der Autowerkstätte Fritsch oberhalb des Ortsteils Walke in Oberwolfach im Gewann "Am Wasser" entwickelt.

Zwischen zehn und elf Uhr türmten sich dort die Eisschollen meterdick, 200 Meter von der Autowerkstatt entfernt. Durch den schnellen privaten Einsatz eines Baggers konnte die Lage aber laut Inhaber Winfried Fritsch entschärft werden.

Nachdem sich die Wassermassen bereits einen Aus- und Umweg über die Wiesen gesucht hatten und auch unmittelbar die Landstraße zwischen Schapbach und Oberwolfach gefährdeten, sicherte die Oberwolfacher Feuerwehr kurzzeitig den Straßenbereich ab, um Schlimmeres zu verhindern.

Danach durchbrach der Bagger den Staudamm, der sich aus Eisbrocken gebildet hatte und der Wasserlauf konnte wieder hergestellt werden. Überschwemmungen konnte dadurch vorgebeugt werden. Vorsorglich hatten die Mitarbeiter vor diesem Bagger-Einsatz schon einmal ihre Autos vom Parkplatz versetzt.

Auch die Werkstatt konnte durch das schnelle Eingreifen noch vor großem Schaden bewahrt werden. Der Keller der Autowerkstatt musste nicht von der Feuerwehr leer gepumpt werden.

Nur die Wand vom Lager habe Fritsch zufolge ein bisschen Feuchtigkeit aufgenommen, aber sie sei bereits getrocknet. Am Mittwoch, einen Tag nach dem schweren Eisgang, liegen noch die Eisschollen und das mitgeschwommene "Strandgut" wie Sträucher und Matsch auf der firmeneigenen Wiese, dem Bachbett, verstreut.