Gemeinsam eine Eiche als Symbol für das Wachstum gepflanzt (von links): Festhallen-Bauleiter Wolfgang Dieterle, Horst Weikert von der Kommunalentwicklung, Thomas Springmann und Anton Schöner, die Sachbearbeiter von der Gemeindeverwaltung, Bürgermeister-Stellvertreterin Erna Armbruster, Festhallen- Planer Thomas Kopf und Olaf Hoffmann von der Kommunalentwicklung Foto: Schwarzwälder-Bote

Tag der Städtebauförderung in Oberwolfach begangen / Festhallensanierung im Mittelpunkt

Oberwolfach (hgh). Am Tag der Städtebauförderung, der am 9. Mai in vielen Städten und auch Gemeinden gefeiert wurde, so auch in Oberwolfach bei der Festhalle.

In Vertretung des Bürgermeisters Jürgen Nowak betonte Erna Armbruster in der Auftaktansprache, dass die Gemeinde seit mehr als zehn Jahren erfolgreich auf das Instrumentarium der Städtebauförderung setze. Aktuell sei man diesbezüglich in den Quartieren Allmend und Ortsmitte/Kirche unterwegs. Auf Allmend wolle derzeit gerade ein drittes Unternehmen Fuß fassen. Bei den privaten Sanierungsmaßnahmen sind Kosten in Höhe von 2,7 Millionen Euro angefallen. Davon waren 1,1 Millionen Euro förderfähig, so dass rund 0,5 Millionen Euro an Zuschüssen gewährt worden seien. So habe ein Euro an Zuschüssen fünf Euro an Investitionen ausgelöst. Indirekt sei so auch das Handwerk im Ort und in der Region gefördert worden.

Horst Weikert betrachtete das Gesamtpaket der Förderung mitsamt dem gemeindlichen Engagement in Allmend und in der Ortsmitte. Er betonte, dass die Sanierungsmaßnahmen in Oberwolfach in hohem Maße den bundes- und landespolitischen Zielsetzungen entsprechen. Zu diesen gehören unter anderem auch die Reduzierung von Landschaftsverbrauch ebenso wie die energetischen Verbesserungen der Bausubstanz, aber schlussendlich auch die Stärkung der wirtschaftlichen Leistungskraft und somit – auf Oberwolfach bezogen – eben auch die Förderung des ländlichen Raums.

Bürgermeister Jürgen Nowak freute sich besonders über den Kommentar des Regierungspräsidiums, den er seiner Stellvertreterin mitgegeben hat: "Oberwolfach bedienen wir gerne mit Fördermitteln, denn da läuft auch etwas."

Die als offizieller Schlussakt der Feierstunde vorgenommene Pflanzung einer deutschen Eiche sollte als Sinnbild für Wachstum und Gedeihen der Gemeinde gelten. Außerdem werde so der Wille dokumentiert, sich seitens der Gemeindeverwaltung weiterhin in einer konzertierten Aktion mit Gemeinderat und Bürgerschaft darum zu bemühen, die Gemeinde Oberwolfach voran zu bringen.