Nach knapp einem Jahr: Vereinsmitglieder und Freunde feiern die Sanierung des Clubhauses. Foto: Haas

Sanierung und Umbau des Clubhauses in Oberwolfach abgeschlossen. Zu Fest kommen viele Gäste.

Oberwolfach - Das Clubhaus des SV Oberwolfach ist fertig saniert und umgebaut worden. "Das ist ein Grund zum Feiern", stellte der SVO-Vorsitzende Otmar Fleig bei der Feier am Sonntag fest und begrüßte Helfer, Mitglieder, Freunde und Sponsoren.

Zu der Feier waren auch Bürgermeister Jürgen Nowak und zahlreiche Gäste aus Still mit ihrem ehemaligen Fußball-Präsidenten Paul Schoeffel gekommen, ebenso mit Karl-Otto Bonath und Gottfried Harter die Vorgänger Fleigs.

Komplett umgebaut wurden die Umkleidekabinen für die Spieler und die Schiedsrichter. So wurde auch der Tatsache Rechnung getragen, dass es inzwischen Damen-Mannschaften gibt, was beim Bau des Gebäudes noch nicht üblich war.

Otmar Fleig ging kurz auf die Historie ein. Bis zum Bau der Festhalle im Jahr 1958 hat man sich noch hinter den damaligen Vereinslokalen "Posthörnle" und später "Zur Linde" umgezogen, um anschließend noch einen Fußmarsch zum Sportplatz zu unternehmen. Sensationell fortschrittlich war man in den 60er-Jahren mit der Möglichkeit zum Duschen im Untergeschoss der neuen Festhalle.

Auch mit dem neuen Clubhaus gehörte man 1971 in Oberwolfach auf dem Sektor Umkleiden und Duschen zur Elite im weiten Umkreis. Ohne den damaligen Vorsitzenden Wilhelm Dieterle, Bauunternehmer und großzügiger Gönner des Vereins, hätte man dieses ehrgeizige Projekt mit 176 000 Mark Gesamtkosten nicht schultern können. 1993 ist das Clubheim dann um eine offene Tribüne erweitert worden. 2008 war eine erste größere Renovierung der Wirtschaftsräume angesagt, der nun eine zweite Erneuerungsphase nach Plänen und unter der Bauleitung von Gerhard Schmider folgte.

Die Zusammenarbeit mit dem ehrenamtlichen Einsatzleiter Reiner Heitzmann sorgte für einen zügigen Ablauf der Arbeiten. Die gesamte Fensterfront für den Wirtschaftsraum war bereits 2006 von Fensterbau Schillinger als Spende eingebaut worden. Nun erhielt man auch die Türen. Zudem durfte der Verein sich kostenlos der Geräte, Maschinen und Fahrzeuge der Firmen Elektro-Schillinger, Müller & Fleig sowie Fliesen-Dieterle bedienen. Nun konnten die Arbeiten vor allem auch dank des Einsatzes von fünfzig Helfern aus den Reihen des SVO mit über 1400 Arbeitsstunden erfolgreich abgeschlossen werden. Die Gemeinde unterstützte den Verein mit 15 000 Euro.

Über den anschließenden Sieg der ersten Mannschaft gegen Ichenheim hat sich Ehrenmitglied Bruno Fritsch besonders gefreut, der zu seinem 75. Geburtstag den Spielball spendete. "Das Projekt Clubhaus und der SVO sind ein wunderbares Beispiel für den Gemeinsinn und den Zusammenhalt im Dorf Oberwolfach", bilanzierte Fleig.