Die Auszeichnung der Mehrfach-Blutspender hat in Oberreichenbach Tradition (von links): Jürgen Greule, Bürgermeister Karlheinz Kistner, Sandra Schöck, Dorothee Riexinger, Herbert Mair, Susanne Reichle, Thomas Reichle und DRK-Kreisbereitschaftsleiter Holger Maisenbacher. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Gemeinde zeichnet Mehrfachblutspender aus

Oberreichenbach (sst). Insgesamt 220 Liter Blut von in Oberreichenbach lebenden Personen stellte der Blutspendedienst bereits für andere Menschen zur Verfügung. Zumindest von den zwölf Bürgern, die am Freitag ausgezeichnet wurden.

Allen voran Jürgen Greule, der mit seinen inzwischen 100 Spenden inzwischen 50 Liter Blut teilte.

Traditionell würdigt die Gemeinde in der Sitzung des Gemeinderats die mehrfache Bereitschaft, Blut zu spenden. "Es ist genial, wie unser Körper dafür angelegt ist und wir zollen den Spendern Respekt, die ihr Blut für Fremde zur Verfügung stellen, noch dazu uneigennützig", unterstrich Bürgermeister Karlheinz Kistner.

Konserven in ihre Bestandteile zerlegt

"Eine einzige Blutspende hilft mehreren Menschen", erläuterte der Kreisbereitschaftsleiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Holger Maisenbacher, denn die Konserven werden in ihre Bestandteile zersetzt. So könnten schon mal drei Personen von einer Blutspende profitieren.

Gleichzeitig berichtete Maisenbacher von den Aktionen, die im Frühjahr in Oberreichenbach durchgeführt werden. "In diesem Jahr erzielten wir mit 114 Spendern das zweitbeste Ergebnis", sagte der DRK-Kreisbereitschaftsleiter. Offensichtlich habe der Wechsel ins Theaterhaus vor wenigen Jahren zu höheren Teilnehmerzahlen geführt. Schon davor zählten Thomas Bockstadt, Susanne Reichle, Sandra Schöck, Thomas Reichle und Meta Umbeer zu den Mehrfachspendern und wurden für jeweils 50 geleistete Blutspenden ausgezeichnet. Halb so viele verbuchen Herbert Mair und Dorothee Riexinger, während Tamara Pfrommer, Petra Schleeh, Stefanie Stoll und Uwe Vetter zehn Mal je 500 Milliliter von ihrem Lebenssaft abgaben.