Der VdK Oberreichenbach würdigte bei der Versammlung die Treue und Unterstützung seiner Mitglieder. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Versammlung: Mitgliederzuwachs beim VdK beachtlich / Silbernes Treuezeichen und Anerkennung für Helfer

Bei der Mitgliederversammlung der Ortsgruppe des VdK Oberreichenbach wurde es eng: Die rege Teilnahme zeigte den Aufschwung, den der Verein derzeit erlebt.

Oberreichenbach. Neben formellen Regularien nutzte der VdK den Vorabend des zweiten Advents zur Weihnachtsfeier. "Es ist ein Zeichen dafür, dass dieser tatkräftige Vorstand in der Lage ist, die Mitglieder zu begeistern", war nicht zuletzt der VdK-Kreisvorsitzende Horst Vahsen von der großen Versammlung angetan.

Neben Veranstaltungen waren auch Vorträge gut besucht

Zuvor hatte Vorsitzender Hermann Eitel in seinem Bericht an das vielseitige Angebot, unter anderem dem viel beachteten Start der Heißluftballons (wir berichteten), der zurückliegenden Monate erinnert.

Neben geselligen Veranstaltungen waren auch Vorträge zu einzelnen Themen wie beispielsweise zur Organspende gut besucht. Einziger Wermutstropfen, so Eitel, war die gescheiterte Mitwirkung beim Bürgerfest. "Obwohl wir unsere Tombola zwei Mal in Vorbesprechungen ankündigten, wurde sie uns unmittelbar vor dem Termin untersagt, weil eine andere Gruppe Hausrecht mit demselben Angebot hatte", erklärte der Vorsitzende. Deshalb wurde die Tombola, für die die Preise bereits gesammelt waren, zur Weihnachtsfeier reaktiviert.

Auch finanziell stehe der VdK gut da und die Einnahmen würden immer wieder für die Mitglieder eingesetzt, erläuterte Eitel. "Der VdK ist heute notwendiger denn je und wir werden uns im Vorfeld der Bundestagswahl laut zu Wort melden", kündigte Vahsen mit Blick auf die sozialpolitische Arbeit an.

Der Verband stelle sich gegen die soziale Spaltung Deutschlands, die unter anderem auf kommunaler Ebene zu erkennen sei, wenn beispielsweise Schulen im Sanierungsstau stecken oder öffentliche Bäder geschlossen würden.

Arbeit vor Ort durch ehrenamtliches Engagement geprägt

Ein explodierender Niedriglohnsektor gegenüber Wenigen, die immer reicher würden, sowie eine größer werdende Gruppe, die auf Essensspenden angewiesen ist, treiben den VdK in der politischen Diskussion um. "Mit unserer Arbeit wollen wir dazu beitragen, dass die Welt ein bisschen menschlicher wird", untermauerte Vahsen. Vor Ort ist die Arbeit zudem durch ehrenamtliches Engagement geprägt. "Ohne Helfer könnten wir unsere Veranstaltungen nicht schultern", lobte der Ortsvorsitzende das Engagement von Jürgen Kraft, Roland Rippel und Maria Huber.

"Heute habe wir wieder zwei neue Mitglieder bekommen", stellte Eitel zum Anstieg der Zahlen um 29 auf jetzt 118 fest. Mit dem silbernen Treuezeichen würdigte er die zehnjährige Mitgliedschaft von Kurt Hammann, Gerda Kirchherr, Erika Kusterer, Gisela Kusterer, Ulrich Mack, Gisela Noffz, Waltraud Paris, Doris Pfrommer, Lothar Schweitzer und Markus Thomke.