Die Obmänner der 24 Alterswehren sowie die Kreis-Ausschussmitglieder haben sich mit Kreisobmann Heinz Umbeer (vorne, Vierter von rechts) und dem früheren Kreisbrandmeister Gerhard Berger (vorne rechts) in Oberreichenbach fürs Gruppenfoto aufgestellt. Foto: Schabert Foto: Schwarzwälder-Bote

Seit dem Jahr 2002 gibt es diese Organisation / Kreisweit mischen mehr als 500 ehemalige Löschkräfte mit

Von Hans Schabert

Oberreichenbach. Gesang und Lachen hallten durch das Oberreichenbacher Sportheim. Die Obmänner der 24 Alterswehren im Kreis sowie ihre Stellvertreter feierten mit Begleitung das Obmannsfest als Dankeschön an jene, die die Arbeit der Alterswehren hauptsächlich tragen.

Kreischef Heinz Umbeer aus Oberreichenbach hatte Oskar Nothacker aus Oberkollbach als Alleinunterhalter gewonnen. Er brachte mit seinem Akkordeonspiel und Einlagen Stimmung in den Saal. Auch der frühere Kreisbrandmeister Gerhard Berger war der Einladung gefolgt.

Auf Bergers Initiative hin wurden im Jahr 2002 die Arbeit der Kreisvereinigung sowie die Gründungen von Alterswehr um Alterswehr aufgenommen. Heute umfasst die Organisation rund 500 Mitglieder. Als Abteilungen sind die ehemaligen Wehrmänner in die Gemeindefeuerwehren über deren Satzungen integriert. Die über Jahrzehnte gepflegte Kameradschaft wird so fortgesetzt, außerdem wird das Wissen und die Erfahrung an nachgerückte Florianjünger weitergegeben. Einzelne Alterswehleute springen bei Personalknappheit in den aktiven Reihen sogar in die Bresche.

Jede Alterswehr hat ihr eigenes Jahresprogramm. Kreisobmann Heinz Umbeer und sein Ausschuss organisieren auch überörtliche Angebote. So gibt es die jährliche Lehrfahrt, an der 150 und mehr Ruhestands-Blauröcke teilnehmen. Fest im Programm ist der Besuch einer Aufführung der Theatergruppe des SV Oberreichenbach.

Die Obmänner feiern nicht nur Feste. Sie kommen zu Arbeitssitzungen an verschiedenen Orten des Landkreises zusammen. Die Ausschussmitglieder absolvieren zudem jährlich zwei bis drei Sitzungen. Hinzu kommen Informationsbesuche bei Firmen. Ein Austausch zwischen Aktiven und Alterswehr erfolgt über den Obmann als Mitglied des Kreisfeuerwehrverbandes.

"Im Jahr 2017 hätte ich gerne einen Nachfolger", so der 67-jährige Heinz Umbeer, der seit der Gründung an der Spitze steht. Eigentlich wollte er die Aufgabe 2012 abgeben. Damals haben ihn die Kameraden überredet, nochmals für fünf Jahre zu kandidieren. Und das endete mit seiner klaren Wiederwahl.