Karlheinz Kistner (links) übergab dem Gemeindewahlausschussvorsitzenden Georg Burkhardt die Bewerbungsunterlagen für eine zweite Bürgermeister-Amtszeit. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Bürgermeisterwahl: Karlheinz Kistner bewirbt sich um zweite Amtszeit / Bewerbungsfrist bis 4. Januar

Das Kandidatenkarussell für die Bürgermeisterwahl in Oberreichenbach nimmt Fahrt auf. Am Montag begann die bis 4. Januar dauernde Bewerbungsfrist. Amtsinhaber Karlheinz Kistner gab in den frühen Morgenstunden seine Unterlagen ab.

Von Steffi Stocker

Oberreichenbach. "Gemeinsam für Oberreichenbach" steht für den Bürgermeister im Zentrum seiner Bewerbung um eine zweite Amtszeit. Er möchte sich auch künftig für die nachhaltige Entwicklung der Gemeinde einsetzen. Und das in Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat, den Mitarbeitern der Kommune sowie der Bevölkerung.

Einwohner überzeugenmit Eigenengagement

"Die wahre Stärke von Oberreichenbach liegt im Engagement seiner Einwohner", so Kistners Erfahrungen der vergangenen acht Jahre. Der konsequente Weg einer aktiven Bürgerbeteiligung soll deshalb fortgesetzt werden. Vor diesem Hintergrund würdigte er die mutige Entscheidung des Gemeinderats, bewusst mitzutragen, dass Verantwortung auf diese Weise abgegeben werde.

"Außerdem will ich die konstruktive Balance zwischen den vier Ortsteilen Igelsloch, Oberkollbach, Oberreichenbach und Würzbach vertiefen", ergänzte der 52-Jährige.

Für eine weiter positive Entwicklung der Gesamtgemeinde sieht Kistner zudem das ehrenamtliche Engagement und die Arbeit in den Vereinen als unverzichtbare Elemente: "Sie leisten einen eminent wichtigen Beitrag für die Gemeinschaft und das Leben in der Gemeinde." Selbst im Alpenverein Calw ehrenamtlich tätig, kann er die Freude, aber auch die Sorgen und Nöte nachvollziehen, die ehrenamtliche Vereinsarbeit mit sich bringe.

Als Grundvoraussetzung für die stabile Entwicklung der Gemeinde sieht Kistner eine gute Infrastruktur. Neben der Erweiterung des Interkommunalen Gewerbegebiets am Würzbacher Kreuz liege ein Schwerpunkt auf der Entwicklung von Hilfsangeboten: "Sie sollen den Menschen ein lebenslanges Wohnen in Oberreichenbach ermöglichen." Seit 1989 wohnt der Diplomverwaltungswirt mit Ehefrau Dagmar Kistner in Würzbach und hat zwei Kinder.

Am Sonntag, 31. Januar, findet die Bürgermeisterwahl in Oberreichenbach statt.