Die Chorgemeinschaft Altburg-Oberkollbach zeichnete langjährige Mitglieder aus. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Sänger haben nicht nur bei Proben Spaß / Zwei große Ereignisse werfen schon ihre Schatten voraus

Von Steffi Stocker

Oberreichenbach. Gute Laune herrscht bei den Sängern nicht nur in den Proben. Auch die Hauptversammlung der Chorgemeinschaft Altburg-Oberkollbach war dadurch geprägt. Und das, obwohl ein anstrengendes erstes Jahr hinter der neuen Formation lag.

"Wir sind wieder singfähig. Der Chorklang der einzelnen Stimmlagen hat sich gefestigt", resümierte folgerichtig Vorsitzender Achim Hammann zur Entwicklung des bis vor zwei Jahren reinen Männerchores. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die öffentlichen Auftritte im "Debütantenjahr", an die später Schriftführer Norbert Link im Einzelnen erinnerte.

Man sei neue Wege gegangenen und habe nicht zuletzt mit neuen Liedvorträgen gewinnbringende Ergebnisse erzielt. "Die Euphorie der Sänger und des Dirigenten sind spürbar", unterstrich Link.

"Es war ein gutes, wenn auch anstrengendes Jahr für alle, in dem nach ganzen Probenwochenenden das Konzert erfolgreich gemeistert wurde", ließ Dirigent Bastian Levacher durch Michaela Brandl übermitteln. Der Chorleiter ließ auch intensive Vorbereitungen für die kommende Zeit ankündigen, zumal das 125-jährige Jubiläum des integrierten Liederkranzes Altburg sowie das 25-jährige Bestehen der Chorgemeinschaft im Herbst anstünden. "Wir haben viel Spaß in den Proben und am Ende habe ich immer gute Laune", bekräftigte auch Levacher.

Darüber hinaus lenkte Achim Hammann seinen Blick auf die Theatergruppe, hatte sie doch den Tod von Peter Schölch zu verschmerzen. "Die Aufführung wird im Juni in der Burgruine wiederholt", versprach Link. Neben den Akteuren hob der Vorsitzende auch das Wirken zahlreicher Helfer hervor. Allen voran das Engagement des bisherigen Notenwarts Walter Joost. "Das ist viel Arbeit, die man nicht sieht und ohne die es keine Proben gäbe", würdigte Hammann die beinahe 30-jährige Leistung des scheidenden Notenwarts. Bereits in seiner Zeit als Vorsitzender von 1985 bis 2007 hatte sich Joost um das Repertoire gekümmert.

Darüber hinaus zeichnete der Vorsitzende die Treue zahlreicher Mitglieder aus, unter denen Winfried Weber mit 60 Jahren die längste Zeit aufweist, gefolgt von Dieter Rathfelder mit 50 Jahren. Seit 40 Jahren sind Eduard Schmitter, Fritz Sautter, Alfred Richter, Walter Joost, Theo Gengenbach und Gottlieb Feuerbacher Mitglieder. Vor 30 Jahren stießen Bernd Schweitzer, Max Markowitz und Lothar Schweitzer zum Liederkranz dazu, fünf Jahre später zudem Udo Reinke und Gerd Sieber. Bei den Wahlen wurden die Mitglieder des Vorstandes in ihren Ämtern bestätigt.