Auf dem Eschentalring darf auch der Fahrernachwuchs ordentlich Gummi geben. Beim gemeinsamen Grillen ließen die Teilnehmer des Jugendtrainings den Tag ausklingen. Nach Anbruch der Dunkelheit wartete außerdem eine Fackelwanderung auf die angehenden PS-Profis. Übernachtet wurde anschließend im Zelt. Foto: Neher/Deregowski

MSC Obernheim bietet mehrere Einheiten für Kinder an. Tipps und Anleitungen. Spiel und Spaß kommen nicht zu kurz.

Obernheim - Die Sonne brennt an diesem Juniwochenende und die jungen Fahrer schwitzen in ihren Schutzanzügen und unter ihren Helmen. Das macht ihnen aber nichts aus, denn schließlich können sie ihrer Leidenschaft frönen: dem Motocross.

Die Eltern sind an diesem Samstagvormittag auf die Zuschauerränge verbannt, denn im Mittelpunkt steht der Nachwuchs. Jugendleiter Reiner Neher hat ein Kinder- und Jugendtraining angesetzt, zu dem einige junge Fahrer nach Obernheim gekommen sind. Auf sie warten etliche Runden mit ihren Maschinen auf der Cross-Strecke. Tipps und Anleitungen gibt Joscha Wiefel, der diese Trainingseinheiten des Vereins leitet und auf der Strecke mit von der Partie ist.

Bis zu zehn Kinder sind beim Training dabei

Derzeit nehmen zwischen acht und zehn Kinder im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren an den Trainings teil. Sie fahren Maschinen mit einem Hubraum zwischen 50 und 85 Kubikzentimetern. Der Verein bietet den Jugendfahrern in diesem Jahr 13 Trainingseinheiten an.

Der Obernheimer MSC legt außerdem auf Abwechslung Wert. So gibt es immer wieder Turn- und Bewegungsübungen, denn bei der Fahrt auf dem hügeligen Gelände ist der gesamte Körper und der Geist gefordert. Zudem gehen die jungen Fahrer gemeinsam zum Schwimmen und treffen sich zu Grillabenden mit Spiel und Spaß. Dadurch soll der Teamgeist gestärkt werden.

Auch beim 45. Obernheimer Motocross-Rennen, das am 4. und 5. Juli stattfindet, ist die Jugend involviert: Sie sind für den Punkt »Umwelt« zuständig. Soll heißen, sie halten das Gelände sauber, kümmern sich auch mal um die Strecke. Außerdem haben sie in der Mittagspause ihren großen Auftritt. Dann, so erklärt Neher, dürfen sie anmoderiert ihre Runden vor einem großen Publikum drehen.