Da dürfen sich die Obernheimer Kinder freuen: Der neue Spielplatz am Albin-Moser-Weg erhält nach dem Willen des Gemeinderats nun eine größere Spielkombination und zudem eine 4,30 Meter lange Rutsche aus Edelstahl. Foto: Gebert/Firma Eibe Foto: Schwarzwälder-Bote

Obernheimer Gemeinderat stimmt für Gestaltung des Spielplatzes am Albin-Moser-Weg / Rutsche aus Edelstahl

Von Christoph Holbein

Obernheim. Der neue Vorschlag ist zwar um rund 4000 Euro teurer, bietet aber aus Sicht der Verwaltung auch etwas älteren Kindern bis acht Jahren gute Möglichkeiten zum Spielen. So folgte der Gemeinderat dieser Gestaltungsvariante für den Spielplatz am Albin-Moser-Weg.

Dass am Albin-Moser-Weg ein Spielplatz entstehen soll, darüber war sich der Obernheimer Gemeinderat bereits in der vergangenen Sitzung einig.

Den Vorschlag mit kleiner Spielkombination, Wipptier und Sandkasten zu Kosten in Höhe von rund 7200 Euro wollte das Gremium aber insoweit modifiziert sehen, dass statt des Sandkastens aufgrund der zu erwartenden Verschmutzungen ein alternatives Spielgerät, zum Beispiel ein Karussell, aufgestellt wird.

Deshalb beschäftigte sich die Verwaltung gemeinsam mit dem Büro Wesner und der Spielplatzberaterin der Firma Eibe nochmals mit der Gestaltung des Spielplatzes. Dabei stellten die Beteiligten fest, dass es wegen der zu geringen Abstände nicht machbar ist, ein Karussell zu installieren. Das zunächst geplante Kombispielgerät erschien zudem als zu klein. Somit konzipierten die Verantwortlichen einen neuen Gestaltungsplan.

Dieser sieht eine wesentlich größere Spielkombination mit Edelstahlrutsche sowie ein Spielhäuschen für Kleinkinder und zudem zwei Wipptiere vor, die aus dem Bestand des Kindergartens kommen. Bei dieser Variante, so Bürgermeister Josef Ungermann in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats, sei es möglich, das Gelände im unteren Bereich etwas zu terrassieren, was ermögliche, eine relativ lange Rutsche mit 4,30 Metern anzubauen. Diese Variante kostet mit Fracht rund 11 000 Euro.

Im Rahmen der Gesamtplanung sind für den Spielplatz 15 000 Euro vorgesehen. Das Büro Wesner kalkuliert für die restlichen Arbeiten – Zaun, Gelände, Hackschnitzel – an Kosten noch circa 7000 Euro.

Das bedeutet, dass die Gesamtkosten für den Spielplatz um etwa 3000 Euro höher ausfallen als geplant.

Das Gremium stimmte dem Gestaltungsvorschlag für den neuen Spielplatz am Albin-Moser-Weg zu und beauftragte die Firma Eibe mit der Lieferung der Spielgeräte im Umfang von 11 087 Euro.