Flötentöne gaben diese Grundschülerinnen zum Besten. Foto: Schwarzwälder-Bote

Seniorenfeier: Gemeinde Obernheim lädt betagte Bürger in den Bürgersaal ein

Obernheim (vh). Gut besucht war die Seniorenfeier der Gemeinde Obernheim. Zu Beginn begrüßte Bürgermeister Josef Ungermann die vielen Gäste, darunter Ortspfarrer Anthony Balagira und dessen evangelischen Amtsbruder Thomas Epperlein, im Bürgersaal. Danach trugen die Helfer des DR Obernheim-Oberdigisheim das Mittagessen auf; und dann ergriff Josef Ungermann die Posaune und spielte zusammen mit Akkordeonist Eugen Wäschle weihnachtliche Weisen, in welche die Gäste einstimmten.

Margot Moser rezitierte ein Gedicht mit dem Titel "Die Lebensuhr". Danach betraten die Dritt- und Viertklässler in Begleitung von Rektorin Margaretha Pehlke die "weihnachtliche Bürgerstube", trugen Gedichte vor und spielten unter der Regie von der Pädagogin Anne Reichle Weihnachtslieder auf ihren Flöten. Bei "Herbei, o ihr Gläubigen" waren die Zuhörer zu Mitsingen aufgerufen. Zum Schluss stellte sich jedes Kind mit Namen vor.

Über Martin Luther und das Lied "Vom Himmel hoch" sprach Pfarrer Epperlein – schon vor 500 Jahren sei es üblich gewesen, einander am Nikolaustag, an Weihnachten und an Silvester zu beschenken. Indes dürfe über den Geschenken nicht die Essenz des Weihnachtsfests, die Geburt Christi, in Vergessenheit geraten – Weihnachten dürfe man nicht wie die Fasnet feiern.

Die ältesten Gäste waren an diesem Nachmittag die 92 Jahre alte Gisela Weckerle und der 88-jährige Josef Eiler. Sie erhielten ebenso Geschenke wie Eugen Wäschle und Rainer Bay, deren Bereitschaft, sich für die Senioren einzusetzen, Josef Ungermann damit honorierte. Der Schultes wird an Heiligabend Posaune in der evangelischen Kirche in Oberdigisheim spielen. Den Schlusspunkt setzte muszierend die "Lyra" – danach trat der Fahrdienst des DRK in Aktion.