Anhörung: Meßstetter Prestigeprojekt soll Vorteile bringen

Obernheim. Der Obernheimer Gemeinderat hat keine Einwände gegen das Gewerbegebiet Süd in Tieringen. Die Stadt Meßstetten hatte entschieden, für das Gewerbegebiet Süd in Meßstetten-Tieringen einen Bebauungsplan aufzustellen. Dazu gehören auch entsprechende Bauvorschriften.

Obernheim als Nachbargemeinde wurde im Rahmen der Anhörung zur Stellungnahme aufgefordert. Nach kurzer Beratung entschied der Gemeinderat, dass keinerlei Bedenken bestünden. Im Gegenteil: "Das ist ein Prestigeprojekt, das auch uns entgegenkommen wird", befand Bürgermeister Josef Ungermann.

Grundlage des Meßstetter Bebauungsplans ist der Umstand, dass die Firmen Mattes & Ammann sowie Interstuhl kaum mehr geeignete Erweiterungsflächen zur Verfügung haben.

Landstraße wird verlegt – dadurch entstehen neue Flächen für die Firmen

Durch eine Verlegung der Landstraße  440 sollen deshalb neue Gewerbeflächen entstehen, damit die beiden ortsansässigen Unternehmen sich flächenmäßig weiterentwickeln können. Interessierte können die umfangreichen Informationen zum Bebauungsplan auf der Website der Stadt Meßstetten abrufen. Die Straßenverlegung durch den Rückbau der bestehenden Landstraße in einem Teilabschnitt führt zu einer Veränderung der Anbindung Obernheims an die L 440.

Die Gemeindeverbindungsstraße führt künftig über die Kreisstraße  7170, die über einen neuen Kreisverkehr an die Landstraße angeschlossen werden soll. Dieser werde so gestaltet, dass auch der Schwerlastverkehr problemlos durchkommen könne, versicherte Ungermann.

Da durch das Schaffen weiterer Gewerbeflächen nicht nur Standortsicherung betrieben werde, sondern möglicherweise auch neue Arbeitsplätze entstünden, begrüße Obernheim das Vorhaben. Auch kleinere Gewerbetreibende könnten sich auf den neuen Flächen ansiedeln.