Jonas Schlenker holte die meisten Punkte aller Obernheimer Teilnehmer und erhielt einen Preis von Schulleiterin Margaretha Pehlke. Foto: Zahner Foto: Schwarzwälder-Bote

Im Mathematik- und im Europawettbewerb schneiden die Kinder aus Obernheim gut ab

Obernheim (za). "Ein Tag in der Familie", "Ich zeig dir was, du zeigst mir was", "Abenteuerurlaub in Europa" und andere spannende Themen greift der Europäische Wettbewerb in seiner 61. Runde auf und fragt Deutschlands Schüler: "Wie wollen wir leben in Europa?"

Die Aufgabenstellungen waren altersgerecht und die Wettbewerbsteilnehmer der Grundschule Obernheim haben Antworten auf und Visionen über aktuelle Herausforderungen wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Schulbildung, Armut von Kindern und Familien sowie soziale Integration entwickelt. Ihre Ideen setzen die 30 Obernheimer auf selbst gemalten Bildern um. Die Jury beim Kultusministerium in Stuttgart hat neben Buchpreisen auch einen Landes- und einen Bundespreis vergeben: an Silas Knobel. Er erhielt für seine ausgezeichnete Leistung ein Jahresabonnement der Kinder-Zeitschrift "Geolino".

Rektorin Margaretha Pehlke und Martina Stöhr-Flockerzie als zuständige Fachlehrerin überreichten den sichtlich erfreuten Gewinnern die Preise. Im Känguru-Mathematikwettbewerb, für den die Teilnehmer einen 75-minütigen Test im Multiple-Choice-Verfahren absolvieren müssen, wobei immer fünf Lösungsmöglichkeiten vorgegeben sind, stellten sich 22 Schüler der Jahrgangsstufen drei und vier und sogar ein paar Schüler der Jahrgangsstufe zwei den anspruchsvollen Herausforderungen. Alle erhielten eine Urkunde und ein Lösungsheft als Belohnung.

Einen Preis in Form eines T-Shirts für den "größten Känguru-Sprung" durfte Marco Lehr entgegen nehmen. Ihm war es gelungen, die meisten Aufgaben hintereinander – neun an der Zahl – richtig zu beantworten. Jonas Schlenker erzielte die meisten Punkte aller Obernheimer Teilnehmer. Pehlke übergab einem augenscheinlich stolzen "Mathekönig" als ersten Preis ein Buch samt Urkunde. Den vielen Gästen der Preisübergabe las sie eine Aufgabe vor, und an den Mienen der Zuhörer war unschwer zu erkennen, dass es keineswegs ein Spaziergang war, sie zu lösen.