Viele Besucher gab es bei der Behindertenfasnet in Obernheim, einige davon waren auch kostümiert. Foto: Hoffmann

Behindertenfasnet in Obernheim mit viel Schwung und Rhythmus. Menschen freuen sich gemeinsam über die Darbietungen.

Obernheim - Einen vergnügten, närrischen Nachmittag mit einem bunten und abwechslungsreichen Programm haben Behinderte zusammen mit Nichtbehinderten bei der fröhlichen Fasnet unter der Regie der DRK-Bereitschaft Obernheim/Oberdigisheim erlebt. Vorsitzender Georg Maier und H. Kutter von der ZAG-Gruppe begrüßten ein großes närrisches Publikum in der dekorierten "Narrhalle". Gerade bei der traditionellen Behindertenfasnet sei es erfreulich, zu sehen, wie Nichtbehinderte und Menschen mit Behinderung miteinander fröhlich seien und die Gemeinschaft pflegten.

Durchs Programm führte Jürgen Moser. Zum Auftakt spielte die "Hofkapelle" den Hexenmarsch und beliebte, bekannte Fasnetsmelodien zum Schunkeln. Nach wenigen Minuten kam durch die Hexenzunft mit Gefolge närrisches Leben in die Mehrzweckhalle. Höhepunkt war der Auftritt der Hexen mit ihrem Hexentanz. Dann gaben die Kinderballetts auf der Bühne – einmal die "Tennies" unter Yvonne Huget und einmal das Kinderballett "Minis" unter Claudia Moser und Silke Junker – ihre tänzerischen Vorführungen zum Besten.

Turbulent und lautstark ging es zu, als die Reichenbacher Guggenmusik "Las Krachos" unter der Leitung von Hubert Wittmer und der Fanfarenzug Wehingen unter der Leitung von Tambour Seppi Heyer fetzige und überaus rhythmische Töne und Trommelschlägen zu Gehör brachten.

Sie lösten wahre Beifallsstürme aus. Vergnügen hatten die Gäste auch beim Auftritt des TSV Oberdigisheim mit den Tanz-Kids. Geführt von Margit Roth und Bianca Sauter brachten sie den Tanz "Saturday night" effektvoll dar.