Ihr Debüt mit Pfeil und Bogen gibt dieses Mädchen. Foto: Schwarzwälder-Bote

Waldolympiade: Albvereinsortsgruppen geben sich ein Stelldichein in Obernheim

Von Renate Deregowski

Einen Einblick in das Leben im Wilden Westen des ausgehenden 19. Jahrhunderts hat die Waldolympiade der Obernheimer Albvereinsgruppe den zahlreichen Besuchern gegeben.

Obernheim. Zum mittlerweile zweiten Mal hatte der Obernheimer Ortsverein unter diesem Motto alle Gruppen des Heuberg-Baar-Gaus eingeladen – mit dabei waren auch diesmal Mitglieder und Freunde des Country-Clubs Zollernalb, die ihre Tipis und Zelte aufgestellt hatten. Wie es sich für eine Olympiade gehört, standen Spiele und Spaß im Mittelpunkt: Die Teilnehmer mussten sich bei der Fährtensuche, im Hufeisenwerfen oder Zapfenschleudern bewähren, sie konnten sich aber auch künstlerisch betätigen – beispielsweise bastelten in einem der Zelte Kinder sogenannte Traumfänger.

Noch am Vormittag hatte es geregnet und die Obernheimer Ortsgruppe vor der Frage gestanden, ob die Waldolympiade denn überhaupt stattfinden könne – sie beantwortete sie mit "Ja" und sah sich nachträglich durch einen kleinen Wetterumschwung ins Recht gesetzt: Am Nachmittag kam pünktlich zur Greifvogelschau des Falkners Franz Ruchlak die Sonne heraus – und mit ihr zeigten sich noch einmal einige Zuschauer mehr beim Albvereinsschopf am Staufenbergle.