Wechsel im Jugendbüro / Bericht im Obernheimer Gemeinderat

Von Christoph Holbein

Obernheim. Den Jahresbericht der gemeinwesenorientierten offenen Jugendarbeit hat der Obernheimer Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung gehört. Dabei erfuhr das Gremium, dass es im Jugendbüro Meßstetten-Nusplingen-Obernheim des Diasporahauses Bietenhausen, das die offene Jugendarbeit in Obernheim betreibt, einen personellen Wechsel gibt: Die 24-jährige Madlen Eisele wird Nachfolgerin von Nadja Damang, die bald Mutter wird und in die Elternzeit geht.

Die neue Mitarbeiterin wird sich nach den Sommerferien dem Gemeinderat vorstellen, nach dem Wunsch des Gremiums bei einem Treffen im Jugendraum. Dann werden die Ratsmitglieder auch die neue Disco-Kugel bewundern dürfen, die für den Jugendraum, der nach dem Auszug des Kindergartens über mehr Platz verfügt, angeschafft worden ist.

"Die Jugendlichen sind mit dem Angebot zufrieden", bestätigte denn auch Nadja Damang. 2013 besuchten durchschnittlich 15 Jugendliche den Jugendraum. Im Sommer zeichnete sich ein Generationenwechsel ab. Mittlerweile leben sich die Jahrgänge 1999 und 2000 im Jugendraum ein. Höhepunkt war das Konzert im September mit zwei Bands.

Daneben gab es die Gruppenangebote in Obernheim – für Kinder der Grundschulklassen und für Kinder und Jugendliche ab der Klasse fünf. Weiter intensiviert hat sich der Kontakt zwischen der gemeinwesenorientierten offenen Jugendarbeit und der Schule. Erstmals macht das Jugendbüro bei den Projekttagen mit.

Über die laufenden Angebote vor Ort hinaus besuchten Kinder und Jugendliche aus Obernheim auch immer wieder Angebote des Jugendbüros in Meßstetten.

Für 2014 ist geplant, das Thema "Suchtprophylaxe" gemeinsam mit der Schulsozialarbeit, den Schulen und weiteren Kooperationspartnern zu vertiefen. Zudem sind Kooperationen mit der Feuerwehr vorgesehen.

Eine Besprechung mit dem Jugendamt, um die Jugendhilfesituation im Verwaltungsraum Meßstetten zu beleuchten, wird es noch geben, wie Bürgermeister Josef Ungermann mitteilte.