DRK-Ausbilder Frank Härter zeigt einer Teilnehmerin die Herz-Lungen-Wiederbelebung. Foto: Maier Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: Rochaden bei der Selbsthilfe Körperbehinderter / Georg Maier stellt DRK-Arbeit vor

Zollernalbkreis/Obernheim. Zwei neue stellvertretenden Vorsitzende hat die Selbsthilfe Körperbehinderter Zollernalbgruppe (ZAG). Das ergaben die Wahlen bei der Hauptversammlung.

In ihrem Amt bestätigt wurde Hildegard Bayer als Vorsitzende. Der bisherige erste stellvertretende Vorsitzende Michael Ashcroft gab sein Amt ab. Zu seinem Nachfolger wurde Georg Maier gewählt. Die zweite stellvertretende Vorsitzende Rita Gärtner hörte nach vielen Jahren auf. Ihren Posten übernahm Edeltraud Kuster. Die Schriftführerin Renate Gruat wurde ebenso in ihrem Amt bestätigt wie die Kassiererin Johanna Rominger sowie die Kassenprüfer Helmut Kuttler und Doris Legant. Als Teammitglieder bestätigt und auf drei Jahre gewählt wurden Brunhilde Gruber, Rebecca Kästle, Silvia Kuttler, Francesco Padula, Rita Pompe, Sabrina Rominger, Hans Schneider und Bärbel Schuster.

Im Anschluss an die Hauptversammlung stellte der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Obernheim-Oberdigisheim, Georg Maier, die Rotkreuzarbeit vor. Das DRK ist auf Vereinsbasis organisiert und muss deshalb den Großteil seiner Einnahmen selbst erwirtschaften.

Ausbilder demonstriert die stabile Seitenlage an einer Übungspuppe

Diese bestehen zu einem sehr geringen Teil aus öffentlichen Zuschüssen. Als Haupteinnahme nannte Maier die Erlöse aus Altkleidersammlungen. Besonders wertvoll für die Mitmenschen sei die "Helfer-vor-Ort-Gruppe" des DRK-Ortsvereins. Sobald bei der Leitstelle ein Notruf eingeht, werden die "Helfer-vor-Ort" zeitgleich mit dem Rettungsdienst alarmiert. Diese Helfer sind aufgrund der räumlichen Nähe sehr schnell am Einsatzort. Der DRK-Ausbilder Frank Härter erläuterte den Zuhörern, wie diese im Notfall den Rettungsdienst unterstützen können. Wer regelmäßig Medikamente einnehmen müsse, solle diese und deren Einnahmezeiten gut leserlich auflisten und zusammen mit dem Personalausweis und der Krankenversicherungskarte, zum Beispiel im Geldbeutel, aufbewahren. Es sei sinnvoll, darüber Familienangehörige zu informieren. Außerdem demonstrierte Härter die stabile Seitenlage – und an einer Übungspuppe die Herz-Lungen-Wiederbelebung. Einige Teilnehmer nahmen das Angebot gerne an, diese Übungen selbst auszuprobieren.