Stiftungsrat der Bürgerstiftung Obernheim entscheidet sich für Zinsausschüttung erst 2015
Obernheim. Einen Bericht über die finanzielle Situation der im November 2012 gegründeten Bürgerstiftung Obernheim hat Manager Jürgen Ulrich in der Sitzung des Stiftungsrats vorgelegt. Das Gremium beschloss eine Zinsausschüttung 2015.
Laut dem Geschäftsbericht für 2013, den Jürgen Ulrich dem Stiftungsrat vorgelegt hat, sind im vergangenen Jahr aufgrund des allgemein niedrigen Zinsniveaus auch bei der Bürgerstiftung nur wenig Zinsen angefallen. Wie Ulrich berichtete, belief sich der Zinsertrag auf gerade einmal 280,48 Euro. Zustiftungen zum Stiftungsvermögen gab es 2013 in Höhe von 600 Euro. Zum 31. Dezember 2013 betrug das Stiftungsvermögen 54 880 Euro.
Nur die Zinserträge einer Stiftung dürfen entsprechend den gesetzlichen Vorgaben und den Bestimmungen der Stiftungssatzung ausgeschüttet werden. Nach der geänderten Gesetzeslage müssen die Zinserträge aus 2013 erst bis zum Ende des übernächsten Jahres ausgeschüttet werden. Dadurch ist es laut Ulrich möglich, den Zinsertrag des Jahres 2014 für eine Ausschüttung 2015 mit einzubeziehen. Der Zinsertrag aus 2013 müsse 2015 zwingend verteilt werden.
Nach kurzer Aussprache beschloss der Stiftungsrat, den Zinsertrag des Stiftungskapitals aus 2013 zusammen mit dem Ertrag aus 2014 im Jahr 2015 satzungsgemäß auszuschütten. Der Vorsitzende des Stiftungsrates, Bürgermeister a. D. Georg Maier, bedankte sich bei Jürgen Ulrich, Stiftungsmanager der Stiftung "Ich stifte Zukunft" der Sparkasse Zollernalb, für den Geschäftsbericht und die Verwaltung der Bürgerstiftung Obernheim. In seinen Dank schloss er die Mitglieder des Stiftungsrates mit ein.