Wasserverluste: Statistik im Gemeinderat von Obernheim

Obernheim. Im trockenen Jahr 2015 hat sich der Wasserverkauf in Obernheim um knapp 2000 Kubikmeter erhöht. Der Wasserbezug hingegen hat sich gegenüber dem Vorjahr um mehr als 4000 Kubikmeter reduziert, was auf die geringe Anzahl an Rohrbrüchen – insgesamt drei – zurückzuführen ist.

Durch die neu eingeführte Fernabfragetechnik bei der Hohenberggruppe lassen sich Wasserverluste wesentlich schneller erkennen und beseitigen, hieß es bei der Sitzung des Obernheimer Gemeinderats. Die technische Betriebsführung übernimmt die Netze BW, was sich bisher positiv bei den Reaktionszeiten von erkannten Rohrbrüchen ausgewirkt habe.

Zu den Verbrauchszahlen gehört auch die Information über die Bezugskosten. Gerade dieser Aufwand beeinflusst auf direktem Wege den Wasserpreis. Alle Einsparbemühungen im Verbrauch schlagen sich negativ auf den Preis aus, da die Wasserlieferung in erheblichem Maße von Fixkosten beeinflusst wird. Für die Zukunft sehen die Prognosen ebenfalls einen steigenden Trend. Es werde somit unumgänglich sein, in den nächsten Jahren den Wasserpreis entsprechend anzupassen, hieß es in der Sitzung.