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Glocken, Gelächter, gute Gespräche: Nach Narrensprung geht's beim Schwarzwälder Boten hoch her. Mit Video

Oberndorf - Nachdem auf der Gass’ nach Würsten geschnappt wurde, ging die Feier in den Narrenstuben weiter. Beim Schwarzwälder Boten tauschten sich die Gäste angeregt über den Sprung, aber auch politische Themen aus – immer mit Augenzwinkern.

Musiker, Politiker und Narren vereint fand man nach dem gestrigen Oberndorfer Narrensprung in den Narrenstuben. Dort gab es ein großes "Hallo", und nach dem anstrengenden Sprung auch mal eine Möglichkeit, zu verweilen und sich in Ruhe bei einem Bier oder Sekt auszutauschen, zum Beispiel in der Kantine des Schwarzwälder Boten. Denn wenn die narrende Zunft auf die schreibende trifft, dann gibt es viel zu besprechen. Beispielsweise, was die illustren Gäste aus der Politik so alles geplant haben.

Volker Kauder – immer wieder ein gern gesehener Gast in der Schwabo-Narrenstube – ließ sich über die Gefahren von Online-Banking aus und erzählte im nächsten Moment, wie oft er auf der Straße oder zu Besuch in anderen Ländern das Peace-Zeichen sehe. Zwischen den Gesprächen und manchmal auch währenddessen wurde eifrig zu den Klängen von "O jerom, o jerom, die Fasnet hat a Loch" gesprungen. Spätestens als die Schantle-Kapelle begann, den Narrenmarsch zwischen den zahlreichen Gästen anzustimmen, sangen, sprangen oder schunkelten alle mit.

Mancher Narr warf auch gern einen Blick in die Beilage "’S goht dagega" und schaute sich an, was in den umliegenden Stadtteilen so los war. Am Nachmittag war’s dann aber wieder vorbei mit der Ruhe. Beim Mittagssprung in den Oberndorfer Gassen bekamen die Fasnetsbegeisterten endlich wieder Glocken und Gesänge zu hören.