Heckler & Koch wehrt sich gegen die Vorwüfe der Bestechung. Foto: dpa

Waffenhersteller weist Bestechungs-Vorwürfe zurück. 70.000 Euro alleine an die CDU.

Oberndorf - Der Waffenhersteller Heckler & Koch wehrt sich gegen den Vorwurf, Beamte bestochen zu haben. Zwar habe man in den vergangenen zehn Jahren insgesamt 93.000 Euro an Parteien gespendet. "Diese Parteispenden standen aber außerhalb von irgendwelchen Geschäftsanbahnungen", sagte eine Sprecherin am Montag.

70.000 Euro gingen nach ihren Angaben an die CDU, 20.000 Euro an die FDP und 3000 Euro an die SPD. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt, ob das Unternehmen aus Oberndorf am Neckar mit Parteispenden Waffenlieferungen in mexikanische Unruheprovinzen anbahnen wollte.