Zum Tatgeschehen am Sonntag sind die Ermittlungen noch lange nicht abgeschlossen. Symbolbild. Foto: Seeger

Mutter und 13-jähriger Sohn kämpfen. Bislang kein klares Bild vom Tathergang. Nicht vernehmungsfähig.

Oberndorf-Aistaig - Nach dem mutmaßlichen Familiendrama im Oberndorfer Ortsteil Aistaig bangen Angehörige und Ermittler weiter um das Leben der schwer verletzten Ehefrau und ihres Sohnes. "Sie schweben immer noch in Lebensgefahr und sind daher nicht vernehmungsfähig", sagte Staatsanwalt Markus Wagner am Dienstag.

Im Haus der Familie hatten Polizisten am Sonntag die Leiche des 52 Jahre alten Vaters entdeckt. Seine 49 Jahre alte Frau und der 13-jährige Sohn hatten laut Polizei ebenso wie der Mann "schwerste Hieb- und Stichverletzungen".

Den Notruf hatte ein Angehöriger abgesetzt, nachdem ihn die Frau per Handy alarmiert hatte, erklärt der Staatsanwalt. Bei den Ermittlungen sei man insbesondere auf Erkenntnisse der Kriminaltechnik und der Rechtsmedizin angewiesen, sagt Wagner.

Die Anzeichen deuteten auf ein Familiendrama ohne Beteiligung Dritter hin. Ein klares Bild vom Tathergang erhofft sich die Staatsanwaltschaft von den Aussagen der Mutter und des Sohnes. Wann sie befragt werden können, sei aber noch nicht absehbar.