Die Adventsfeier im SRH-Krankenhaus ist auch immer eine Gelegenheit, die Kollegen außerhalb des Arbeitsalltags zu treffen. Fotos: Danner Foto: Schwarzwälder-Bote

Adventsfeier: Geschäftsführer des Oberndorfer SRH-Krankenhauses kann mit Rekordzahlen aufwarten

Die Adventsfeier des SRH-Krankenhauses ist auch immer eine schöne Gelegenheit, seine Kollegen außerhalb des Arbeitsalltags zu treffen und sich beim anschließenden Essen in aller Ruhe miteinander zu unterhalten.

Oberndorf. Natürlich gibt es zudem besinnliche Reden und Aufführungen, viele Zahlen und Fakten des zu Ende gehenden Jahres und jede Menge Dankeworte an die Mitarbeiter.

Der Chefarzt der Chirurgie, Matthias Dornheckter, nahm die Besucher mit auf einen kleinen Diskurs zum Thema Zeit. Zeit, die immer schneller vergehe, je älter man werde. Da Ärzte jedoch täglich mit neuen Herausforderungen konfrontiert werden, stelle ihr Beruf für sie wohl so eine Art Jungbunnen dar. Die Zeit im Advent sei eine Zeit der Besinnung, so Dornheckter, und zwar auf die wohl wichtigsten Aspekte des Lebens – Liebe und Geborgenheit. Und dieses Grundbedürfnis gelte für alle Nationalitäten und alle Menschen gleichermaßen, betonte er mit kritischem Blick auf den aufkeimenden Populismus im Hinblick auf die Flüchtlingsthematik.

Für die Krankenhaus-Seelsorger sprach der evangelische Pfarrer Jeschua Hipp. Er brachte den Gästen den Inhalt des Weihnachtslieds "O du fröhliche" näher, dass zum Ende der Feierstunde alle – begleitet vom Collegium Musicum – aus voller Kehle anstimmten.

Der Geschäftsführer des SRH-Krankenhauses Harald Glatthaar hatte neben vielen Worten des Dankes an seine Mitarbeiter auch einige Zahlen parat. Wenn das Jahr 2016 zu Ende gegangen ist, werden voraussichtlich 6100 Patienten stationär behandelt worden sein. Das sei für ein Haus dieser Größenordnung eine sehr beeindruckende Leistung. Zudem ist es die höchste Patientenzahl, die das SRH-Krankenhaus je verzeichnet hat. Zu den stationären Patienten kommen zusätzlich noch an die 10 000 ambulanten Behandlungen im Jahr 2016.

Glatthaar erwähnte außerdem die Zusammenarbeit mit dem DRK beim Notarztdienst. Mehr als 800 Einsätze wurden heuer vom Standort Oberndorf aus gefahren.

Und noch eine Rekordzahl konnte Glatthaar vermelden. Einschließlich der Schüler der Krankenpflegeschule und den Kollegen der SRH-Dienstleistungsgesellschaft sind derzeit 305 Mitarbeiter im Oberndorfer Krankenhaus beschäftigt. Das stellt den höchsten Personalstand dar, den die Klinik je hatte. Im Vergleich zu vielen anderen Krankenhäusern habe man in Oberndorf das Personal nicht abbauen müssen, sondern konnte es wesentlich aufstocken. Angesichts des hohen Leistungszuwachses und der Erweiterungen sei dies jedoch auch dringend notwendig gewesen.

Abschließend sagte der Geschäftsführer: "Ich hoffe, dass wir uns alle bewusst sind und uns dies auch – zumindest ab und zu – immer mal wieder selbst klar machen, dass wir in einem der modernsten Krankenhäuser dieser Größenordnung arbeiten dürfen".