Hauptversammlung: Spielvereinigung Oberndorf setzt auf Jugendarbeit / Aktive haben Chance auf Aufstieg
Die Spielvereinigung Oberndorf hielt kürzlich Rückschau auf das vergangene Jahr. Dabei konnte Walter Melzer, Vorsitzender im Bereich Spielbetrieb, von einer kleinen Erfolgsgeschichte berichten.
Oberndorf. Suzana Alili ging als Vorsitzende im Bereich Verwaltung auf die Vereinsstruktur ein. Derzeit gehören der SVO 39 Aktive, 264 Passive, vier Schiedsrichter, 130 Jugendspieler sowie 14 Trainer und 18 Funktionäre an. Neben dem Spielbetrieb und der Bewirtung im "Häusle" habe man gemeinsam auch Veranstaltungen wie das U-19-Turnier, den Hüttenzauber, ein VfB-Fußballcamp, den Sportlerball und die Fasnet-WAFA gestemmt. Auch ein Jugendgremium habe man zwischenzeitlich installiert. Suzana Alili erklärte, dass sich die SVO als erfahrener Sportverein in Oberndorf erfolgreich positioniert habe.
Im Anschluss an die Ausführungen gab es einen Vortrag von Sergej Gergert vom Landessportverband Baden-Württemberg zum Thema "Integration durch Sport".
Der Vorsitzende im Bereich Jugend, Frank Chudoba, konnte über eine erfolgreiche Jugendarbeit berichten und vermelden, dass man ab der kommenden Saison wieder in allen Jugendklassen – in Kooperation mit anderen Vereinen – Mannschaften melden könne.
Neben einer recht erfolgreichen Saison habe man den Jugendlichen noch zahlreiche Aktivitäten wie einen Ausflug und das Herbstcamp anbieten können.
In Vertretung von Oliver Hauer gab Oliver Zeller einen Rückblick auf das erneut gut besuchte U-19-Turnier. Auch dieses Jahr werden wieder namhafte Mannschaften um den begehrten Pokal spielen. Derzeit sei man in Verhandlungen mit dem FC Barcelona und Atletico Madrid. Allerdings werde dieses Turnier, übrigens das 25., das letzte Mal von Oliver Hauer und Manfred Diepold organisiert.
Sonja Zeller präsentierte der Versammlung eine intakte Kasse. Walter Märländer, der die Kasse zusammen mit Frank Schmid geprüft hatte, stellte fest: "Des isch a Heidagschäft" und attestierte eine einwandfreie Kassenführung.
Walter Melzers Bericht offenbarte eine kleine Erfolgsgeschichte, belegt man doch mit dem neuen Trainer Michael Letai in der Kreisliga B1 derzeit den ersten und in der Kreisliga C1 den zweiten Tabellenplatz und kann sich sowohl mit der ersten als auch der zweiten Mannschaft berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen.
Nachwuchsspieler wichtig
Nicht vernachlässigen dürfe man die Nachwuchsspieler. Man müsse sich um sie kümmern, um sie in den Aktivenbereich zu integrieren. Melzer lobte auch die Gorodki-Abteilung, die nicht nur beim Sport aktiv sei, sondern auch immer bereit sei, Arbeitsdienste zu übernehmen.
AH-Leiter Holger Erban trug vor, dass die AH mehrere Turniere besucht habe, darunter das Viererbund-Turnier in Überlingen.
Ehrenmitglied Heinz Walter nahm die Entlastung des Vorstands vor, die einstimmig erteilt wurde. Ehrungen wurden nicht durchgeführt. Diese sollen beim Saisonabschlussfest stattfinden.
Bei den Wahlen wurden Suzana Alili, Bastian Schwarz, Bianca Diepold und Oliver Zeller als Vorsitzende von der Versammlung in ihren Ämtern bestätigt. Neu in den Hauptausschuss wurden Mirco Schulze und Marlies Buck gewählt. Bestätigt wurden hier Mario Klimetzki, Klaus Serrer, Benito Paz, Markus Bantle, Sabine Erban, Inge Kniesel, Michgael Letai und Daniel Märländer.
Zum Ende der Versammlung ergriff Oliver Zeller als Vorsitzender im Bereich Finanzen das Wort. Es mache ihm Angst, dass immer mehr Vereine nicht mehr in der Lage seien, selbstständig zu agieren, da die nötigen ehrenamtlichen Funktionäre fehlen würden. Er hoffe, dass dies bei der SVO nie zu einem Thema werde. Man sei auf dem besten Weg, wieder eine große Familie zu werden, und deshalb müsse man zusammenhalten.
