Flohmarkt: Bürger für Bürger hoffen wieder auf ein reges Treiben und viel Unterstützung
Inzwischen ist der Werkzeug-Flohmarkt der Bürger für Bürger zum festen Bestandteil und zu einer der Hauptattraktionen des HGV-Frühlingsfests geworden.
Oberndorf. Der Anklang der beiden ersten Werkzeugbörsen war enorm. Viele werden sich noch an die Bilder im und vor dem ehemaligen Jugendcafé Omnibus während des vergangenen Frühlingsfests erinnern: Da drängten sich von Beginn an unzählige Menschen beim Werkzeug-Flohmarkt um die Tische, um ein oder mehrere Werkzeug-Schnäppchen zu ergattern.
Die Bürger für Bürger werden nun erneut beim Frühlingsfest im kommenden Jahr in den Räumen des ehemaligen Jugendcafés Omnibus in der oberen Hauptstraße einen Werkzeugflohmarkt installieren. Auch diesmal kommt der Erlös zu einem Teil einem guten Zweck und zum anderen Teil Projekten der Bürger für Bürger zugute.
Nachdem bislang zweimal Einrichtungen beziehungsweise Projekte der katholischen Kirchengemeinde bedacht wurden, ist nun die evangelische Kirchengemeinde an der Reihe: Die Bürger für Bürger hoffen, dass sie wieder ein großes Angebot an Werkzeug anbieten können und die Interessenten in Scharen kommen, damit dem Orgelförderverein der evangelischen Kirchengemeinde ein stattlicher Betrag überreicht werden kann. "Wir sind in dieser Beziehung neutral und schauen nach einem Projekt, für das das Geld gut angelegt ist", erklärt Häring.
Die Bürger für Bürger sind zuversichtlich, dass sie wieder mit zahlreichen Werkzeugspenden von der Bevölkerung in Oberndorf und den umliegenden Gemeinden unterstützt werden.
"Wir haben schon kräftig neues Material für unseren nächsten Werkzeugflohmarkt erhalten", freut sich Robert Häring, der Chef der Grünkappen. Jeden Freitag können in der Bürgerwerkstatt am Schuhmarktplatz während der Öffnungszeiten von 9 bis 12 Uhr Werkzeuge für den Flohmarkt abgegeben werden. "Wir holen es aber auch gerne nach vorheriger Absprache (Telefon 07423/71 87 beziehungsweise E-Mail bfb-oberndorf@web.de ) oder nach Anmeldung in der Bürgerwerkstatt ab", unterstreicht Häring.
Wenn jemand seine Werkstatt zu Hause auflöse und seine "Kellerschätze" loswerden wolle, dann würden sich die Bürger für Bürger freuen, wenn diese für den Flohmarkt und damit für einen guten Zweck zur Verfügung gestellt würden, bevor diese beim Sperrmüll landeten.
"Wir nehmen alles, was noch einigermaßen zu gebrauchen ist, vom Gartengerät bis zum Feinmechanikerwerkzeug. Da kann jetzt schon jemand im Keller Platz machen für Weihnachtsgeschenke", merkt Häring schmunzelnd an. Der Werkzeugflohmarkt diene der Nachhaltigkeit. "Wir sollten uns verstärkt von der Wegwerfgesellschaft verabschieden", bekräftigt Häring.