Sehr informativ für die Senioren ist der Vortrag von Peter Joost über Rauchmelder. Foto: Wössner Foto: Schwarzwälder-Bote

Peter Jost von der Feuerwehr ist zu Gast bei den Aistaiger Senioren

Von Werner Wössner

Oberndorf-Aistaig. Immer wieder ist zu hören, dass Menschen bei Bränden ihr Leben lassen müssen. Dieses Thema griff das Vorbereitungsteam des Seniorenclubs auf und stellte den ersten Seniorennachmittag nach den Sommerferien unter dieses Thema.

Als Referenten konnte Peter Joost von der Freiwilligen Feuerwehr gewonnen werden.

Mit der Frage: "Wer weckt mich, wenn’s brennt?" stieg der Referent in das Thema ein und erklärte, dass schon wenig Brandrauch ausreicht, um die Geschmacksnerven auszuschalten. Die Tatsache, dass 95 Prozent der Betroffenen nicht den Flammen zum Opfer fallen, sondern an einer Rauchgasvergiftung sterben, veranlasste den Landtag von Baden-Württemberg, eine "Rauchwarnmeldepflicht" zu beschließen. Peter Joost stellte verschiedene Typen von Rauchmeldern vor, erklärte deren Technik und wie sie funktioniert, ging auch auf die Lebensdauer der Geräte ein und zeigte auf, in welchen Räumen unbedingt Rauchmelder installiert werden sollten. Dabei erfuhren die Zuhörer, dass es die Möglichkeit einer Funkvernetzung und entsprechende Rauchmelder für Schwerhörige gibt.

Die Feuerwehr selbst wird die Installation von Rauchmeldern nicht vornehmen. Peter Joost gab aber Auskunft, welche Firma in unmittelbarer Umgebung die Installation von Rauchmeldern vornimmt. "Rauchmelder dienen in erster Linie dem Schutz und der Sicherheit der Menschen", unterstrich der Referent. Abschließend beantwortete Peter Joost ausführlich Fragen aus dem Publikum.

Zum gemütlichen Kaffeetrinken servierte das Helferteam neben Brezeln, Apfelkuchen und Hefekranz der Jahreszeit entsprechend auch Zwiebelkuchen und neuen Wein.

In geselliger Runde wurde diskutiert oder gemeinsam bekannte Volkslieder gesungen, die von dem Mundharmonika-Trio "Surrenbächler" begleitet wurden. Ursel Kopp trug zur guten Unterhaltung mit einem Mundartgedicht bei, das man mit dem Wort "Gehirnwäsche" betiteln könnte.

Bevor die Leiterin des Seniorenclubs, Gitta Schermann, die Besucher verabschiedete, wies sie auf den nächsten Seniorennachmittag am 3. November hin, bei dem sich die neue Pfarrerin Fritz vorstellen wird.