Der Sankenbachwasserfall führte sehr wenig Wasser, was für die Oberndorfer Wanderer sehr enttäuschend war. Foto: Walter Foto: Schwarzwälder-Bote

Wanderung: Albverein erkundet Gegend um Baiersbronn

Kürzlich stand für die Mitglieder des Oberndorfer Albvereins wieder eine Wanderung im Schwarzwald auf dem Programm.

Oberndorf (hw). Beim Lösen der Fahrkarten auf dem Oberndorfer Bahnhof stellte man ungläubig fest, dass ein Hund, der mit von der Partie war, mehr zahlen muss als ein Erwachsener.

Mit dem Frühzug um 8.16 Uhr erreichten die 24 Wanderer den Hauptbahnhof in Freudenstadt. Wanderführer Heinz Neuberger führte die Gruppe vorbei am Marktplatz, danach viele Treppen hinunter bis ins Christophstal. Am Hofgut Bärenschlössle vorbei gelangte man bald zur ehemaligen Silberbergmine, wo der alte Mineneingang und die Schautafeln besichtigt werden konnten. Ehe die Wanderer die Sanwaldhütte zur Mittagsrast aufsuchten, wurden sie von einem Regenschauer überrascht.

Nach der Stärkung aus dem Rucksack ging es dann steil abwärts über Stock und Stein, mit Unterstützung der Wanderstöcke. Das nächste Ziel war der Sankenbachwasserfall, der leider für alle enttäuschend wenig Wasser führte. Durch Stauung der Quellen mittels eines Schiebers gelang es aber einmalig, einen kräftigen Wasserfall zu erzeugen.

Karsee und Insel bieten ein romantisches Bild

Nach einer kurzen Pause am Grillplatz kam der Karsee, ein schönes, im Wald gelegenes Naturdenkmal, in Sicht. Dieser See, mit einer Größe von 24 Hektar und einer Tiefe von sieben Metern, wurde im Jahr 1980 angelegt. Inmitten des Sees befindet sich eine kleine Insel mit Teichrosen – ein romantisches Bild. Der Gasthund des Ehepaares Krauß nutzte die Gelegenheit zu einem Bad.

Nach 14 Kilometern lockt die Einkehr

Auf schönen Waldwegen wurde nach einer Wanderstrecke von 14 Kilometern in einem Lokal in Baiersbronn eingekehrt. Zum Abschluss dankte Claus Elsässer dem Wanderführer für die Schwarzwaldwanderung, bevor vom Bahnhof Baiersbronn aus die Heimfahrt angetreten wurde.