Mit der Eröffnung des dritten Operationssaals ist die Sanierung des Oberndorfer Krankenhauses nun endgültig abgeschlossen. Foto: Stadt

Wartezeiten in Krankenhaus haben sich verkürzt. SRH investiert in Oberndorf 26 Millionen Euro.

Oberndorf - Als "Vorzeige- und Musterprojekt für ein modernes Gesundheitszentrum im ländlichen Raum" bezeichnete der Geschäftsführer der SRH-Kliniken Werner Stalla das Oberndorfer Krankenhaus, in dem nun der dritte Operationssaal fertig ist.

Werner Stalla und Bürgermeister Hermann Acker informierten sich zusammen mit Chefarzt Matthias Dornheckter und Geschäftsführer Harald Glatthaar vor Ort von der nun abgeschlossenen Gesamtsanierung des Oberndorfer Krankenhauses, in das die SRH nicht nur die der Stadt Oberndorf gegenüber zugesagten zwölf, sondern zwischenzeitlich 26 Millionen Euro investiert hat – aufgrund einer deutlich umfangreicheren Sanierung und zusätzlicher Baumaßnahmen als ursprünglich geplant.

Das Krankenhaus sei ein Schmuckstück geworden, sagte Harald Glatthaar. Auch die Straße vor dem Krankenhaus mit der gemütlichen Terrasse, die von der Stadtverwaltung anlegt wurde, integriere sich prächtig in die Umgebung des neuen Hauses.

Stalla sprach von einer mutigen und richtigen Entscheidung, die der Oberndorfer Gemeinderat mit Acker an der Spitze in Sachen Krankenhaus getroffen habe. Stalla lobte die stets konstruktive und gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung, aber auch die hervorragende Arbeit, die im neu sanierten Krankenhaus geleistet werde.

Das Krankenhaus sei, auch Dank Harald Glatthaar, dem "Kümmerer des Hauses", wirtschaftlich stabil. Mit der Einrichtung eines dritten Operationssaales habe man eine zukunftsorientierte Entscheidung getroffen, sagte der Geschäftsführer. Insgesamt habe man mit der weiteren Integration der Notfallpraxis und der Kurzzeitpflege ein Gesundheitszentrum geschaffen, das den Erfordernissen des Marktes gerecht werde, weil man hochwertige Medizin anbieten könne und damit die Vernetzung der ambulanten und stationären Versorgung vorantreibe. Acker erinnerte daran, wie man das Projekt auf den Weg gebracht hatte. Er sei glücklich und dankbar mit der SRH einen vertrauensvollen Partner gefunden zu haben; die Oberndorfer wüssten die SRH und die von ihr durchgeführte Generalsanierung zu schätzen. Der erfolgreiche Weiterbetrieb des Krankenhauses bedürfe stets kompetenter Mitarbeiter. Dies sei in Oberndorf der Fall. Dornheckter hob hervor, dass mit dem dritten Operationssaal die Primärversorgung in der Region gewährleistet und die Wartezeiten sehr kurz geworden seien. Man sei dadurch noch flexibler geworden, was vor allem für die Patienten eine wichtige Entwicklung darstelle. Eine Besichtigung der neuesten Errungenschaft konnte allerdings nicht stattfinden, hier wurde nämlich bereits operiert.