BOGY: Gymnasiasten schnuppen in die Berufswelt hinein

Oberndorf. Die Schüler der zehnten Klassen des Gymnasiums am Rosenberg machten eine ganz neue Erfahrung: Für eine Woche tauschten sie das Schülerleben gegen erste Schritte in der Arbeitswelt ein.

Nachdem sie von ihren Lehrern Anne Pahlke, Nikolas Trick und Rüdiger Christ bereits lange zuvor auf diese Woche der Berufs- und Studienorientierung am Gymnasium (BOGY) vorbereitet worden waren, hatten die Zehntklässler die Möglichkeit, einmal in ihren Traumjob zu schnuppern. Dass die Interessen der Schülerinnen sehr unterschiedlich sind, ließ sich an der Vielfalt der unterschiedlichen Arbeitsstätten ablesen. So standen Krankenhäuser, Grundschulen, Anwaltskanzleien, Modeschulen und die unterschiedlichsten Firmen auf den Wunschzetteln. Im BOGY geht es darum, herauszufinden, was man später einmal werden möchte, welche Berufe und Studiengänge es überhaupt gibt und welche Voraussetzungen man zur Aufnahme eines Studiums oder Ausbildungsplatzes erfüllen muss.

Ein Höhepunkt in diesem Zusammenhang ist sicherlich das einwöchige Praktikum. Alle Schüler bereiten sich schon lange vorher mit Bewerbungen und Gesprächen vor Ort darauf vor. Oft finden die Praktika weit außerhalb Oberndorfs statt. Entsprechend aufgeregt waren alle, als es dann endlich losging. Bei aller Freude dachten allerdings sicher auch ein paar wehmütig an die Schulzeit zurück, als sie nach einem langen und eindrucksvollen Arbeitstag nach Hause zurückkehrten. Ohne Frage aber war dieses Praktikum für alle ein Gewinn und eine ganz wichtige neue Lebenserfahrung. Voll motiviert kann man jetzt an die Verwirklichung der eigenen beruflichen Ziele gehen, die jetzt doch schon deutlich konkreter vor Augen liegen. Oder man hat das Glück, rechtzeitig festzustellen, dass der ursprüngliche Traumberuf in der Realität so ganz anders und gar nicht mehr erstrebenswert ist.  Der Text haben die Schülerinnen Jana Klink und Lena Wagner (10c) verfasst.