Bürgermeister Hermann Acker (links) besucht mit Mitarbeitern der Verwaltung die Firma schmidbauer (Dritter von rechts: Niederlassungsleiter Dominik Weisser). Foto: Frei Foto: Schwarzwälder-Bote

Betriebsbesichtigung: Stadtverwaltung bei Schwerlast-Experte Schmidbauer

Oberndorf. Im Rahmen ihrer Betriebsbesichtigungen war Bürgermeister Hermann Acker mit Verwaltungsmitarbeitern bei der Firma Schmidbauer in der Oberndorfer Austraße zu Gast.

Von Niederlassungsleiter Dominik Weisser und Vertriebsleiter Hubert Märländer erhielten die Besucher aktuelle Informationen über die nun seit fast 50 Jahren in Oberndorf ansässige Firma.

Bereits 1968 hatte Schmidbauer die Kranabteilung der Firma Storz in der Neckarstraße erworben, 1980 wurde der Neubau in der Austraße bezogen. Zwischenzeitlich sind am Standort Oberndorf zwölf Personen beschäftigt, davon neun Fahrer und eine Verwaltungskraft. Acht Autokräne und drei Lastkraftwagen gehören in der Oberndorfer Niederlassung zum Equipement der Firma Schmidbauer, die damit die anstehenden Aufgaben im Einsatzgebiet erledigt. Dieses Gebiet erstreckt sich entlang der Bundesautobahn 81 südlich von Stuttgart bis in den Bodenseeraum nach Friedrichshafen, die Schwäbische Alb und den östlichen Schwarzwald. Zur Oberndorfer Niederlassung zählt auch der Standort Stockach. Die nächsten Niederlassungen der Schmidbauer-Gruppe befinden sich in Karlsruhe, Sasbach und Ulm.

Die Firma hat sich mit ihren Kranfahrzeugen auf das millimetergenaue Bewegen von tonnenschweren Lasten, das Versetzen ganzer Bauten im Originalzustand oder auch spektakuläre Arbeiten mit eingeschränktem Aktionsradius spezialisiert. Auch Montagen von Transformatoren, technischen Apparaturen, Bauwerksteilen, Maschinen sowie Grobmontagen von Anlagen in Raffinerien und petrochemischen Betrieben gehören zum täglichen Geschäft.

Die Montage-Einsätze der Schmidbauer-Gruppe seien so vielfältig und eindrucksvoll wie die jeweiligen Anforderungen, berichtete Niederlassungsleiter Dominik Weisser. Die Schmidbauer-Gruppe habe sich als zuverlässiger und innovativer Schwerlast-Experte einen Namen gemacht und gelte als Vorreiter auf dem Gebiet des Bewegens schwerster Lasten. Die Auftragslage und die Auslastung der Fahrzeuge seien gut, teilte er den Besuchern mit. Allerdings habe man am derzeitigen Standort die Kapazitätsgrenze erreicht. Die Halle sei für maximal sechs Kräne mit maximal vier Achsen konzipiert. Heute würden größere Fahrzeuge mit mehreren Achsen zum Einsatz kommen, erklärten Weisser und Märländer den Gästen.

Die Besucher waren sichtlich angetan vom umfangreichen technischen Know-how. Bürgermeister Acker informierte zugleich über die sehr guten und vielfältigen gewerblichen Entwicklungsmöglichkeiten im Stadtgebiet und sagte dem Unternehmen jegliche Unterstützung der Stadtverwaltung im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu.