Pfarrer Zepf ist seit 1999 in Oberndorf. Foto: Kirche Foto: Schwarzwälder-Bote

Pfarrer Albrecht Zepf feiert 40-jähriges Priesterjubiläum / Überraschungs-Fest

Oberndorf. Gefeiert zu werden, das ist so gar nicht sein "Ding". Pfarrer Albrecht Zepf richtet die Feste lieber für andere aus. Deshalb war es eine gelungene Überraschung, als man ihn anlässlich seines 40-jährigen Priesterjubiläums ehrte und auch gebührend feierte.

Geboren wurde Zepf am 6. Juli 1948 in Dürbheim. Schon mit sieben Jahren kam er ins Internat nach Rottenburg. Im Anschluss ging er ins Konvikt und machte sein Abitur am "Albertus-Magnus"-Gymnasium in Rottweil. Es folgte das Studium, Studienkollegen waren unter anderem Pfarrer Bernhard Rapp und Bischof Gebhardt Fürst. Am 15. März 1975 wurde Zepf in Rottenburg zum Priester geweiht, zwei Wochen später feierte er seine Primiz in seinem Heimatort in Dürbheim. Nach verschiedenen Stellen in Geislingen/Steige, Wasseralfingen und Rechberghausen kam er nach Heiligenbronn und von dort dann im Jahre 1999 nach Oberndorf. Stets stehen bei ihm die Menschen im Vordergrund. Als Zepf im Jahre 1999 nach Oberndorf gekommen ist, wurde im September die Seelsorgeeinheit gegründet.

Mit vielen neuen Ideen hat Zepf die Seelsorgeeinheit zu dem gemacht, was sie heute ist. Alle Gemeinden wurden initiiert, möglichst eigenständig zu werden. So ist es jetzt möglich, dass in jeder Gemeinde sonntags Gottesdienst gefeiert werden kann, wenn nötig eben als Wortgottesfeier. Zepf hat viel gefordert, aber er hat auch unheimlich viel gefördert und auf den Weg gebracht.

Bei einem Gläschen Sekt überbrachten die stellvertretenden Vorsitzenden der Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit die Glückwünsche zu seinem Ehrentag und wussten dabei so manches zu erzählen. So wurde von der Verantwortung für die kirchlichen Kindergärten berichtet, über viele lehrreiche Schülergottesdienste, über Karfreitagsliturgien und der Fußwaschung am Gründonnerstag.

Sehr gerne ist Zepf in der Natur unterwegs. Beim Übernachten schläft er auf der Isomatte und benutzt als Kopfkissen seine Schuhe.

Wenn man Pfarrer Zepf trifft, ist er stets guter Dinge. Er hat für jeden ein gutes Wort und was immer wieder erstaunt, ein unwahrscheinliches Namensgedächtnis. Er kennt seine Schäflein so gut wie alle beim Namen.