Ulrike Daniels und Werner Heinzel (hinten) danken dem Dirigenten Peter Hirsch für seine Arbeit. Foto: Weber Foto: Schwarzwälder-Bote

Rückblick: Collegium Musicum lobt Diziplin der Musiker

Oberndorf (wak). Zur 53. Hauptversammlung traf sich das Collegium Musicum im Seminarraum des Klosterbaus. Der Vorsitzende Werner Heinzel freute sich, auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken zu können, deutete aber gleichzeitig an, dass eine arbeitsreiche Zeit vor dem Verein liege.

Im nächsten Tagesordnungspunkt gab Schriftführerin Gudrun Hilcker einen ausführlichen Rückblick auf das Vereinsjahr. Als Erstes erinnerte sie an die Matinée, die diesmal in der ehemaligen Klosterkirche – wenn auch ohne Schwalbenjubellieder – abgehalten werden musste.

Am 25. Juni gab es ein großes Fest: Christoph Heinzel und Laure, die schon das Orchester in der Matinée verstärkt hatten, heirateten in der Klosterkirche in Alpirsbach. Das Collegium Musicum trug das Lyrische Andante vor Max Reger zur Feier dazu bei. Südamerikanische Sakralmusik war derweil der Collegium-Musicum-Beitrag zum Alpirsbacher Klosterfest.

Am 9. Oktober begleitete der Verein mit der Missa in C (brevissima) von Johann Ernst Eberlin eine Messe in St. Franziskus in Schwenningen.

Über das Jahrskonzert am 26. November bemerkte die Schriftführerin, dass es schon fast ein Adventskonzert gewesen gewesen sei. Sie hob besonders den Anfang mit einem Solo-Orgelkonzert von Carmen Jauch hervor. Dabei verschwieg sie auch kleinere Pannen nicht. Es sei "grad wie im richtigen Leben" gewesen.

Im Anschluss an Schriftführerin Gudrun Hilcker erläuerte Dirigent Peter Hirsch seine Sicht auf das Jahr 2016. Die Matinée sowie die Orchestermesse in Schwenningen seien gut aufgenommen worden. Ein besonderes Lob hatte der Dekanatskirchenmusiker für das Collegium wegen seiner Pünktlichkeit und Disziplin zu vergeben.

Zum Jahreskonzert merkt er an, dass Carmen Jauch eine ehemalige Schülerin von ihm sei. Er gab auch sehr entspannt eine kleine Unaufmerksamkeit beim Dirigieren zu, lobte auf der anderen Seite die herrliche Oboenbesetzung. Im Übrigen sei das Jahrskonzert sehr gut aufgenommen worden.

Bei den nächsten drei Proben sollen Arnold Schmalz, Werner Heinzel, die beiden Ersatzdirigenten, und er das Programm in den Grundzügen festlegen.

Gerhard Daniels, der Kassier des Vereins, konnte von einer ausgeglichenen Kassenlage berichten. Kassenprüfer Arnold Schmalz stellte fest, dass "das bescheidene Vereinsvermögen umsichtig verwaltet" wurde.

In der Programmplanung wurden die Matinée, die Messe in Schwenningen mit einer Solo-Geigerin, das Jahreskonzert und das Spiel im Krankenhaus als Eckpunkte erwähnt.

Nachdem sich kein Diskussionsbedarf abzeichnete, konnte die Hauptversammlung in weniger als einer Stunde abgewickelt werden.