Zu der Flussgebietsuntersuchung der Ingenieure gehört auch der Blick in die Vergangenheit. Foto: Wald+Corbe

Fachbüro stellt Machbarkeitsstudie zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in Oberndorf vor.

Oberndorf - Um den Hochwasserschutz in Oberndorf zu verbessern, müssen bis zu 2,7 Millionen Euro investiert werden. Dies rechnete Andreas Bernreuther vom Ingenieurbüro Wald+Corbe den Stadträten vor.

Er stellte im Gemeinderat die Machbarkeitsstudie zur Verbesserung des Hochwasserschutzes am Neckar vor. Darin weist das Büro darauf hin, dass es Rückhaltebecken aufgrund der geringen Wirkung und der hohen Kosten für Oberndorf und Aistaig für nicht sinnvoll hält. Insgesamt 15 Standorte wurden vom Büro auf deren Tauglichkeit überprüft.

Auch Gewässeraufweitungen seien aufgrund der beengten Platzverhältnisse nahezu nicht mehr möglich. Deshalb schlug Bernreuther dem Gemeinderat vor, die bestehenden Dämme/Fahrwege zu erhöhen und verschiedene Objektschutzmaßnahmen zu treffen.

Fördermöglichkeiten abklären

Da die Stadtverwaltung und auch das Ingenieurbüro mit Fördergeldern seitens des Landes rechnet, will man, so Bürgermeister Hermann Acker, "nicht allzu lange warten." Als nächsten Schritt wird die Stadt mit den Fachbehörden nach Lösungsvarianten suchen, dann eine Nutzen-Kosten-Analyse aufstellen und die Fördermöglichkeiten abklären. In welchem Zeitraum die Maßnahme durchgeführt werden könne, hänge auch vom Land ab, so Bürgermeister Acker.