Roland Laube (Mitte) wird der neue Ortsvorsteher von Beffendorf. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder-Bote

Sitzung: Nachfolger für Ruth Hunds schnell gefunden / Gemeinderat muss noch sein Plazet geben

Oberndorf-Beffendorf. Beffendorf bekommt einen neuen Ortsvorsteher: Roland Lauble, der die Geschäfte seit dem Rücktritt von Ruth Hunds bereits kommissarisch führt, stellt sich für das Amt zur Verfügung.

Wichtige Entscheidungen standen bei der Ortschaftsratsitzung am Montag an, nachdem Ortsvorsteherin Ruth Hunds mit Schreiben vom 6. Februar den Antrag auf Ausscheiden sowohl aus dem Ortschaftsrat als auch aus ihrem Amt als Ortsvorsteherin an die Stadtverwaltung gestellt hatte (wir berichteten). Nun musste der Ortschaftsrat über diesen Antrag entscheiden.

Da Hunds bereits seit September 1994 Mitglied des Ortschaftsrats war und seit Dezember 1999 das Amt der Ortsvorsteherin ausübte, ist es laut Gemeindeordnung möglich, diese ehrenamtliche Tätigkeit zu beenden.

Das Gremium gab dem Antrag statt und hatte nun die Aufgabe, dem Oberndorfer Gemeinderat einen neuen Ortsvorsteher vorzuschlagen. Gleichzeitig wurde ein Sitz im Gremium frei, der von Nachrücker Roland Glück besetzt wird.

Einstimmig entschied sich der Ortschaftsrat im Beisein von Hauptamtsleiter Hermann Leopold und Stadtrat Stefan Guhl dafür, den bisherigen Stellvertreter von Ruth Hunds, Roland Lauble, als Ortsvorsteher vorzuschlagen. Als ersten Stellvertreter wählte das Gremium Thomas Jochem, zweiter Stellvertreter wird Matthias Schneider sein. Dem Gemeinderat obliegt es nun in der Sitzung am 28. März, diese Vorschläge des Beffendorfer Ortschaftsrates zu bestätigen.

Der designierte Ortsvorsteher Roland Lauble gab in der Sitzung bekannt, dass die Spiegelwand im Foyer der Mehrzweckhalle nun installiert sei, aber doch noch einige Arbeiten anstünden, die zu bewältigen seien. Er sprach die Aktion "Saubere Landschaft" an, die in Beffendorf am 31. März ab 16.30 Uhr stattfindet. Er hoffe, dass viele freiwillige Helfer teilnehmen werden.

Aus dem Gremium wurde berichtet, dass die Geruchsbelästigungen durch die Firma Beck seit etwa drei Wochen wieder sehr akut seien, und man hier dringenden Handlungsbedarf sehe. Dass es auch anders gehe, hätten die zurückliegenden Monate gezeigt, in denen die Anwohner kaum einen Grund zur Klage gehabt hätten.