Die Wanderer haben bei ihrer Tour bestes Sommerwetter. Foto: Walter Foto: Schwarzwälder-Bote

Zweite Etappe der Gauwanderung startet in Rotenzimmern / Abschluss im Klosterhof

Von Heinz Walter

Oberndorf. Zur zweiten Etappe der Gauumwanderung des Oberen Neckar Gaus waren die Vereine nach Rotenzimmern eingeladen.

70 Wanderer konnte der Vorsitzende Thomas Maier am Gemeindehaus mit einem schönen Frühstücksbuffet begrüßen.

Bei bestem Sommerwetter und nach Grußworten des Ortsvorstehers Frank Weißhaupt und des Gauvorsitzenden Rainer Reichensperger begann pünktlich nach Kirchenuhrschlag um 9.30 Uhr die Wanderung.

Durch den Ort hindurch ging es gleich steil hinauf zum 700 Meter hohen Bettenberg mit herrlichem Blick auf die Schwäbische Alb. Der weitere Weg führte durch den Wald auf frisch gemähten Wegen, dank des Wegewartes Josef Schmid. Zwischendurch musste man 327 Meter an der Leidringerstraße im Gänsemarsch entlang schreiten, ehe man das Trichtinger Tal erreichte.

Vorbei an Zelten einer Pfadfindergruppe ging es dann zum Ortskern von Trichtingen, wo bei der Hitze eine Getränkepause angesagt war. Weiter führte die Tour, vorbei am schönen, historischen Rathaus, ins Schenkenbachtal. Auf dem Weg ins Mühlental streifte man die ehemalige "Rio-Bar". Auf dem Schlosstalweg ging es dann hinauf auf die Höhe zum Schloss Lichtenegg. Leider ist nur die Burgkapelle zu sehen, alle anderen Gebäude sind hinter den hoch gewachsenen Bäumen verborgen. Am naheliegenden Bauernhof wurden vom Albverein Rotenzimmern Tische und Bänke für die Mittagsrast bereitgestellt. Joachim Straub vom Albverein Horb, der hier seine Jugendzeit verbrachte, erzählte den Anwesenden einiges über die Geschichte des 1862 erbauten Schlosses Lichtenegg, das früher "Burg Harthausen" hieß und das sich seit dem Jahre 1868 im Besitz der Familie "von Neubronner" befindet. Nach der Mittagspause übernahm Claus Elsässer vom Oberndorfer Albverein die weitere Führung, die dann über die Hochfläche zur Altoberndorfer Kreuzberg-Kapelle verlief, wo man auch den Ausblick genoss.

Der Abstieg nach Altoberndorf erfolgte über den Kreuzweg bis zur Flößerhalle. Zwei verschiedene Varianten für die restliche Wanderung wurden angeboten.

Entweder über den Panoramaweg, das Schützenhaus zum Klosterhof in Oberndorf oder über die steile Schafhalde. Am zweiten Vorschlag, dem drei Kilometer weiteren Weg, nahmen noch 30 Personen teil, die dann nach 19 Kilometern Wegstrecke um 16 Uhr auch den Klosterhof erreichten. Hier konnte man dann im schattigen Klosterhof den Durst stillen und das am Morgen vorbestellte Essen, Schnitzel oder Maultaschen mit Kartoffelsalat genießen.

Im Klosterhof war alles bestens vom Oberndorfer Albverein organisiert. Zum Abschluss galt der Dank des Gauvorsitzenden beiden Organisatoren Rotenzimmern und Oberndorf sowie den beteiligten Wanderern aus Epfendorf, Bösingen, Dettingen, Sulz und Horb. Als stärkste Wandergruppe an dieser schönen Gauumwanderung konnte dann der Vorsitzende Heinz Neuberger für den Oberndorfer Albverein 70 Euro als Preis entgegennehmen. Um 17.15 Uhr startete dann ein Bus, der die Wanderer wieder nach Rotenzimmern zum morgendlichen Ausgangspunkt brachte.